Tankstellen im Burgenland entwickeln sich zu Nahversorgern und Kommunikationszentren

Immer mehr Tankstellen im Burgenland übernehmen zusätzliche Aufgaben in der Nahversorgung und werden zu Treffpunkten für die Bevölkerung. Bei einer Veranstaltung der burgenländischen Tankstellenunternehmer:innen in der Wirtschaftskammer Oberwart stand dieser Wandel im Mittelpunkt.

Nicole MÜHL / 12. November 2025

Die Referenten Martin Ulreich und Franz-Stephan Ivancsics, Obfrau Tanja Stöckl, Obfrau-Stellvertreter Gottfried Loibl und Fachgruppengeschäftsführer Bernhard Dillhof (v. l.)

Im Burgenland gibt es derzeit 145 Tankstellen, die eine zentrale Rolle für Mobilität und Wirtschaft spielen. Sie versorgen Autofahrer:innen, Pendler:innen und Betriebe mit Treibstoff und tragen damit wesentlich zur Aufrechterhaltung des regionalen Wirtschaftskreislaufs bei.

Neben dieser Grundfunktion haben sich die Tankstellen in den vergangenen Jahren stark gewandelt. „Der Trend der Tankstelle geht hin zur Multifunktionalität. Die Tankstellenunternehmen werden immer mehr zum Nahversorger“, erklärt Tanja Stöckl, Obfrau der Fachgruppe Tankstellen in der Wirtschaftskammer. Neben Treibstoff bieten viele Standorte inzwischen Lebensmittel, Dienstleistungen und Aufenthaltsmöglichkeiten an. „Wir sind Dienstleister, Nahversorger und Kommunikationszentrum für die Bevölkerung. Die Kunden können bei uns auch ihre Seele auftanken“, betont Stöckl.

Bei der Tagung in der Wirtschaftskammer Oberwart wurden zudem aktuelle Themen der Branche behandelt. Im Fokus standen die neue Verordnung über brennbare Flüssigkeiten sowie das neue Betriebsanlagenservice der Wirtschaftskammer, das die Betreiber:innen künftig bei Genehmigungs- und Verwaltungsprozessen unterstützen soll.

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