„Unternehmerin macht Schule“ bringt Praxis ins Klassenzimmer

"Unternehmerin macht Schule" – unter diesem Motto touren auch heuer wieder engagierte Unternehmerinnen durch Bildungseinrichtungen, um Schülerinnen und Schüler für das Unternehmertum zu begeistern. Das Projekt der Wirtschaftskammer, organisiert von Frau in der Wirtschaft, bringt praxisnahe Einblicke in den Arbeitsalltag direkt in die Klassenzimmer. Mit dabei: Friseurmeisterin Manuela Prenner aus Pinkafeld.

Chiara PIELER / 10. Oktober 2023

Unternehmerinnen als Vorbilder im Klassenzimmer

Im Mittelpunkt der Initiative steht der direkte Austausch mit erfahrenen Unternehmerinnen. Diese berichten aus ihrem Berufsalltag, teilen ihre persönlichen Geschichten und zeigen, welche Möglichkeiten die Selbständigkeit bietet. „Wir bringen im Rahmen des Projekts ,Unternehmerin macht Schule‘ unsere Erfahrungen direkt in die Klassenzimmer und zeigen jungen Menschen, wie spannend und erfüllend der Weg in die Selbständigkeit sein kann“, erklärt Sandra Grassel, Vorsitzende von Frau in der Wirtschaft Oberwart.

Grassel weiß, wovon sie spricht – sie führt selbst ein Unternehmen in Buchschachen und setzt sich seit Jahren für die Förderung junger Talente ein.

Berufseinblicke mit Praxisbezug

Ein gelungenes Beispiel aus der Praxis liefert Manuela Prenner, Friseurmeisterin aus Pinkafeld und stellvertretende Innungsmeisterin im Burgenland. Im Rahmen der Veranstaltung Gender Day in Eisenstadt sowie am Polytechnikum Friedberg begeisterte sie Jugendliche mit handfestem Know-how: Vom Zopfflechten über das Glätten bis hin zum Lockendrehen – die Schülerinnen und Schüler erhielten hautnahe Einblicke in das Friseurhandwerk.

Neben dem Handwerk betonte Prenner vor allem die Bedeutung von Eigeninitiative und Unternehmergeist: „Potenziale von Jugendlichen frühzeitig erkennen und fördern und sie für die Arbeitswelt zu begeistern, ist das Um und Auf für eine erfolgreiche, nachhaltige Karriere.

Selbständigkeit als Lebensweg

„Egal ob als Ein-Personen-Unternehmen, in einer GmbH oder im Team – die Vielfalt der unternehmerischen Wege ist groß. Was sie alle verbindet: der Wille, etwas zu bewirken, und die Freude am Gestalten“, erklärt Prenner.

Projekte wie „Unternehmerin macht Schule“ zeigen Jugendlichen, dass Selbständigkeit keine ferne Idee, sondern ein realer, erreichbarer Karriereweg sein kann – mit Herausforderungen, aber auch mit viel Gestaltungsspielraum.

Wirtschaftskammer bietet Unterstützung für Gründer:innen

Neben der Motivation und dem Vorbildcharakter setzen die Organisatorinnen auch auf konkrete Hilfe: Von ersten Informationen über individuelle Beratung bis hin zu rechtlichen Fragen – die Regionalstellen der Wirtschaftskammer stehen Gründerinnen und Gründern mit umfassendem Service zur Seite.


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