Bericht

Alles eine Frage der Zeit

Zeit ist eine recht knapp bemessene Ressource. Eine globale Umfrage, welche von marketagent.com ausgewertet wurde, kann dies bestätigen. Basierend auf den Aussagen von 105.540 Teilnehmer*innen aus 71 Ländern wurde ein globales Bild rund um das Thema Zeit erhoben.

(c) pixabay.com

 

Betrachtet man die weltweite Ausweitung der Studie, ist zu erkennen, dass für drei Viertel der Menschen, die Zeit zu schnell vergeht. Rund 90 Prozent haben den Wunsch, auch mal die Zeit anhalten zu können. Die Gründe dafür sind verschieden, jedoch denken 80 Prozent der Befragten, dass es an der Schnelllebigkeit der heutigen Zeit liegt. Die Corona Pandemie hat dieses Gefühl nur noch bestärkt, viele fühlten sich in den letzten zwei Jahren ihrer Zeit beraubt.

Stress lass nach

Rund um den Globus herrscht der Wunsch nach mehr Gemütlichkeit und weniger Stress im Alltag. Knapp 70 Prozent läuft die Zeit davon. Der Stresspegel ist auf einem Dauerhoch, denn rund 43 Prozent geben an, sich ein- oder mehrmals täglich gestresst zu fühlen. Auch bei Herrn und Frau Österreicher zeichnet sich mit 38 Prozent ab, dass der Stress manchmal etwas zu viel wird. Die Belastung kann jedoch eingedämmt werden. 70 Prozent der Befragten hält Pünktlichkeit für ein wichtiges Kriterium, um den Tag planen zu können. Außerdem erleben Armbanduhren gerade ein Revival – 72 Prozent besitzen eine und vor allem Männer schwören auf die analoge Technik im Alltag.

Mehr Zeit für Privates

Durchschnittlich arbeiten die Österreicher*innen rund 38 Stunden pro Woche. Damit liegen sie im weltweiten Mittelfeld. Hinzu kommen noch 12 Stunden in der Woche, die für den Haushalt genutzt werden. Jedoch wird auch deutlich, dass die Österreicher*innen gerade diese Zeit reduzieren möchten. Weniger Arbeit, weniger Haushalt, dafür mehr Zeit für Hobbies im Alltag – so die Devise. Ein Wunsch nach einem freieren Terminkalender wird laut.

Lieblingszeiten

Alles zu seiner Zeit, doch welche ist die liebste? Weltweit gesehen ist die Abendzeit der Favorit der Befragten, gefolgt vom Morgen. Hier fühlen sich die Menschen am wohlsten. Man kann jedoch Unterschiede zwischen den Generationen erkennen. Jüngere Befragte geben an, keine Morgenmenschen zu sein und sind dafür nachtaktiv. Mit steigendem Alter werden die Morgenstunden wieder wichtiger. Ein Unterschied lässt sich auch geografisch erkennen: In Afrika und Lateinamerika wird die Nacht wesentlich öfter als Lieblingszeit genannt, als vergleichsweise in Europa.


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