Parken rund ums Krankenhaus

In der Billrothstraße soll am derzeitigen Parkplatz des Roten Kreuzes ein weiteres Wohnprojekt verwirklicht werden.

Dazu sind viele Vorarbeiten notwendig, die zum Teil bereits erfolgt sind. Wie etwa die Parkraum-Bewirtschaftung rund um das Krankenhaus. Seit 3. Februar ist hier das Parken unter der Woche gebührenpflichtig. Mit Erfolg. Die Parksituation rund ums Krankenhaus und das Gesundheitszentrum (GHZ) hat sich deutlich verbessert. Wenn auch noch einiges an Nacharbeiten notwendig ist.

So ist es nicht nur für Auswärtige schwer nachzuvollziehen, auf welcher Seite in der Röntgengasse, beim GHZ, nun der Parkraum bewirtschaftet wird. Klare Aussage von Bürgermeister Georg Rosner: „Bewirtschaftet wird nur die rechte Seite, die linke (Plätze vor dem GHZ) steht im Eigentum der OSG.“ Diese Parkplätze sind für die Eigentümer und Mieter (mit Ausnahmebewilligung) sowie für die Patienten (nur die ersten drei Parkplätze!) des GHZ vorgesehen. Für 2020/21 ist die Verlängerung der Röntgengasse, hinter der Firma Balaskovics und der neuen OSG-Zentrale, bis zum Reformierten Friedhof geplant.

Neues Wohnhaus

In der Billrothgasse, gegenüber der jetzigen Bezirksstelle des Roten Kreuzes, soll ein Mehrparteienhaus errichtet werden. Bauherr ist ein Kärntner Immobilienentwickler mit Burgenlandbezug. Ursprünglich gehörte das Grundstück der Gemeinde, der Immobilienentwickler hatte eine befristete Kaufoption.

Jetzt wurde ein Bauprojekt vom Unternehmen eingereicht, das in den nächsten zwei Jahren umgesetzt werden soll. Insgesamt wird es 18 Wohneinheiten geben und eine Tiefgarage mit 28 Stellplätzen. Wann genau mit dem Bau begonnen wird, steht noch nicht fest, das Projekt soll aber so bald wie möglich in Angriff genommen werden, so Geschäftsführer Johann Grandits.

Parkhaus II in der Pipeline

Wesentlich zur Entspannung beigetragen hat auch das neue Parkhaus I. Hier gibt es an die 460 Parkplätze im Haus und im Freien, die für die Mitarbeiter des Spitals und der Krages zur Verfügung stehen. Auf diesem neuen Areal ist auch die Errichtung eines Parkhauses II angedacht. „Wir haben bereits in der Planung für das Parkhaus I eine Erweiterungsmöglichkeit vorgesehen. Wenn der Bedarf vorhanden ist, können wir so die Parkkapazitäten verdoppeln“, erklärt Leo Szemeliker von der Krankenanstalten-Gesellschaft Krages.

Neue Bezirksstelle für das Rote Kreuz

Das Rote Kreuz baut ebenfalls neu. Die hinter dem alten Krankenhaus befindliche Bezirksstelle, die seit 1982 in Betrieb ist, platzt aus allen Nähten. „Daher haben wir uns für einen Neubau entschieden, erklärt Bezirksstellenleiter Rudolf Luipersbeck. Die neue Einsatzzentrale wird in der Nähe des Wirtschaftshofes der Gemeinde, in unmittelbarer Nähe zum Neubau des Krankenhauses liegen. Baustart ist heuer im März, das Projekt ist mit rund vier Millionen Euro budgetiert und soll im Sommer 2021 in Betrieb gehen. Die alte Bezirksstelle will man allerdings behalten, um dort die anderen Aufgaben, wie Team Österreich Tafel und den Katastrophendienst zu bündeln.

In der Bezirksstelle Oberwart gibt es derzeit rund 500 ehrenamtliche und 20 hauptberufliche Mitarbeiter. Finanziert soll der Neubau durch Rücklagen, Kredite und Spenden werden.

In der Mitterhofer-, Kant- und Resselgasse gibt es zwar keine Parkraumbewirtschaftung, wohl aber zeitlich beschränkte Parkdauer von eineinhalb Stunden. „Damit wollen wir verhindern, dass hier Langzeit-Parker ausweichen“, erklärt Bürgermeister Georg Rosner. Gemeinsam mit den Anrainern will man hier die beste Lösung finden. Zusätzliche Dauerparkplätze soll es auch im Bereich der Messe geben.