Reiselust der Gäste kehrt zurück, Energiekosten belasten.

Klaus Hofmann von der Österreichischen Hoteliervereinigung.

„Die Reiselust der Gäste ist wieder da und die Stimmung ist durchwegs positiv, was sich auch auf die burgenländischen Betriebe auswirkt“, zieht Vizepräsident der Österreichischen Hoteliervereinigung, Klaus Hofmann Bilanz. Auch für die kommenden Herbst-Wochen seien die Betriebe gut gebucht. Getrübt werden die Aussichten von der aktuellen Lage am Energiemarkt. „Vor allem energieintensive Betriebe wie Thermen stehen vor großen Herausforderungen. Die Energiekosten haben sich vervielfacht und werden im nächsten Jahr noch weiter steigen“, erklärt Hofmann.

Hofmann ist überzeugt, dass kein Weg am Energiesparen vorbeiführen werde: „Da geht es um wirtschaftliche Aspekte, aber natürlich auch um eine gesamtgesellschaftliche Herausforderung, die wir nur gemeinsam meistern werden. Und da muss jede*r einen Beitrag leisten.“ Den Kolleg*innen in Gastronomie und Hotellerie empfiehlt er, an den Rädern hinter den Kulissen zu drehen. Die Saunen so spät wie möglich beziehungsweise nach Bedarf einzuschalten oder die Temperatur der Kühlhäuser leicht zu adaptieren. Unterm Strich würden sich diese Maßnahmen summieren und zu einem Einsparungseffekt führen, heißt es. Wichtig sei laut Hofmann aber auch, dass die Maßnahmen ohne Qualitätsverlust für den Gast erfolgen.