Kommentar

Stärker denn je

Die Corona-Krise hat auch jene Medien, die sich durch Werbeeinschaltungen finanzieren, wirtschaftlich schwer getroffen. So auch prima!. Aber: Man kann das Glas entweder halb voll oder halb leer sehen. Oder man sieht einfach das Glas, nutzt die Chance und macht etwas Besonderes daraus!

Foto: Prima

Ich schreibe diese Zeilen, während unser Land langsam wieder versucht, aus dem Corona-Albtraum aufzuwachen. Der wochenlange wirtschaftliche Stillstand hat zu massiven Problemen bei vielen Kleinstunternehmen geführt, die nun nicht wissen, wie es weitergeht. Auch die Medienlandschaft hat sich verändert. Der Nachrichtenkonsum online ist deutlich stärker geworden.

Ich bin jedoch davon überzeugt, dass Print bei den Regionalmedien nach wie vor wichtig und unantastbar ist. Um Sie, liebe Leserinnen und Leser, aber nun genau dort abzuholen, wo Sie sich verstärkt aufhalten, haben wir uns dazu entschlossen, die aktuelle Mai Ausgabe 2020 ausschließlich als ePaper zu veröffentlichen – und diese ist natürlich wie gewohnt in einzelnen Rubriken aufbereitet. In der Juni Ausgabe geht es dann wieder wie gewohnt in der Print- und Online-Version weiter.

Wir haben für diese Ausgabe aber einiges an Erneuerungen für Sie bereit, denn wir haben diese Krise auch als Chance gesehen, um uns weiterzuentwickeln und crossmedialer zu werden.

Sie finden hier eine besonders starke Ausgabe mit gewichtigen Inhalten und bedeutenden Interviewpartnern. Unser Ziel war es dabei, Ihnen Storys zu liefern, die oftmals nur am Rande das Thema Corona streifen, die aber einen neuen Informationswert für Sie haben sollen. Damit wollen wir uns von der einfachen Verlautbarungsschiene diverser politischer Presseaussendungen, wie sie derzeit bei Medien oft zu finden ist, als Regionalmedium abheben.
Qualität ist wichtig wie nie zuvor!

Dazu noch etwas in eigener Sache:

Hinter prima! steht kein Konzern. prima! ist ein Einzelunternehmen und von der Krise, die durch Corona ausgelöst wurde, genauso betroffen wie andere Unternehmen. Wir sitzen mit ihnen im gleichen Boot und kennen die Sorgen dieser. In den 15 Jahren unseres Bestehens hat prima! keinerlei Medienförderungen bekommen. Vom ersten Tag an hat sich das Unternehmen selbst finanziert. Gegen einen finanzkräftigen und geförderten Mitbewerb und die Stärke und Macht eines Konzerns kann sich aber nur der durchsetzen, der abliefert und durch seine Qualität hervorsticht. Die Größe spielt dabei keine Rolle. Davon waren wir von Beginn an überzeugt. Auch jetzt fließt von der 32 Millionen Sonder-Medienförderung kein einziger Cent in das Unternehmen prima! Warum? Weil die Berechnungen dieser Förderung nach Vertriebsweg und Auflage erfolgen. Nicht jedoch nach Einhaltung der journalistischen Qualitätskriterien oder etwa der Bewertung durch den Presserat. Wäre das der Fall, würde die Situation anders aussehen. Hinsichtlich der Verstöße gegen die journalistischen Prinzipien liegen nämlich die beiden meist geförderten Medien – Krone und Österreich – an vordester Stelle. Eine traurige Darstellung der österreichischen Medienlandschaft!

Umso mehr legen wir von prima! uns ins Zeug und zeigen, dass Qualitätsjournalismus unabhängig von der Region und dem Vertrieb ist und sein muss. Wir haben uns ganz bewusst dazu entschieden, keine Kaufzeitung zu sein, sondern gratis an die Haushalte zu gehen. Dadurch können wir die Reichweite für unsere Inserenten sicherstellen, denn prima! wird ausschließlich durch Werbeeinschaltungen finanziert.
Wir sind Querdenker und sind davon überzeugt, dass Qualität immer Bestand hat und sich durchsetzt.

prima! nun noch crossmedialer!
Das gibt es Neues bei uns

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Für unsere Werbekunden: Ihre Werbeeinschaltung im ePaper führt per einfachem Klick auf das Inserat direkt zur Firmen-Website des jeweiligen Unternehmens.
Diese Erneuerungen sind auf unserer Online-Schiene ab sofort Standard. Überdies finden Sie uns täglich mit interessantem Content auf den prima! Social Media Kanälen Facebook und Instagram.

Wir hoffen, dass Sie beim Lesen viele interessante Momente haben und die Regionalität genauso wie wir als eine Verpflichtung, aber auch als Chance sehen, hier mitzugestalten. Aus Liebe zu unserer Heimat, aus Respekt und Dankbarkeit vor den regionalen Unternehmen, die unsere Wirtschaft aufrecht erhalten und aus Freude an der Begegnung mit den besonderen Menschen, die hier leben. Bleiben Sie uns als Leserinnen und Leser treu. Und machen Sie, so wie wir, aus jedem Tag einen prima Tag! Aber vor allem: Bleiben Sie gesund!

Nicole Mühl (Herausgeberin)

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