Bericht

 3 Jahre – „Schatzgrube Großpetersdorf“

Die Schatzgrube in Großpetersdorf blickt auf drei erfolgreiche Jahre zurück und will ihren Erfolg auch zukünftig weiterführen.

(c) Volkshilfe Burgenland

Vizebürgermeister Lukas Faulhammer, Prokurist der Volkshilfe Hannes Schwab, Präsidentin der Volkshilfe Verena Dunst, Landesrat Dr. Leonhard Schneemann, Bürgermeister Harald Kahr und Vizebürgermeisterin Olivia Kaiser.

 

Die Schatzgrube in Großpetersdorf feiert ihr dreijähriges Bestehen. Bereits nach dem ersten Jahr stand fest: die Schatzgrube war gekommen um zu bleiben. Im Südburgenland ist es ein Erfolgsprojekt für eine nachhaltige Zukunft. Zufriedene Kund*innen, viele vermittelte Mitarbeiter*innen und ein einzigartiges Ambiente vor Ort unterstreichen den Erfolg der Schatzgrube. Die Organisationsform ist sozialökonomisch und wird im Wesentlichen vom Land Burgenland gefördert. „Es ist das Miteinander, das wichtig ist. Die Schatzgrube ist zum sozialen Ankerpunkt der Region geworden“, erklärt Volkshilfe Präsidentin Verena Dunst.

Vor Ort wurde nun die Erfolgsbilanz offengelegt. Mehr als 27.000 Einkäufe und mehr als 35.000 Besucher*innen konnten seit der Eröffnung im Jahr 2019 gezählt werden. Bereits 36 Menschen, die auf Arbeitssuche waren, fanden hier einen Arbeitsplatz. 14 davon konnte man langfristig in die Unternehmensstruktur miteingliedern. 

Die ersten Jahre der Schatzgrube waren ereignisreich. Nach der Eröffnung am 14. September 2019 war das Interesse und die Unterstützung der Bevölkerung immer gleichbleibend groß. „Die Bevölkerung kauft Gegenstände und die Bevölkerung bringt uns Gegenstände“, heißt es. Der Kreislauf funktioniere sehr gut. Auch während der Covid-19-Krise konnte man einen immer gleichbleibenden Erfolg verzeichnen.


Die Schatzgrube verfolgt zwei grundlegende Ziele:

Erstens, soll ein umweltbewusster Umgang mit den Ressourcen ermöglicht werden. In der heutigen Konsumgesellschaft werden viele Gegenstände angeschafft, die oft nicht benötigt werden. Diesen Gegenständen gibt die Schatzgrube einen neuen Sinn. So kann beispielsweise eine Jungfamilie, die in die erste Wohnung zieht günstige Möbel oder Geschirr erwerben und somit das eigene Budget schonen. In der Schatzgrube sind alle willkommen – von der Generaldirektorin bis hin zum „schnäppchen-jagenden“ Familienvater.

Das zweite Ziel ist die Beschäftigungswirkung. Drei bis vier fix angestellte Schlüsselkräfte sind aktiv. Außerdem wird über eine Kooperation mit dem AMS die Möglichkeit geschaffen, bis zu sieben Personen, die bereits lange auf Jobsuche sind oder als Wiedereinsteiger*innen gelten, wieder in die Berufswelt zu integrieren.


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