Bericht

50 Jahre Diakonie Südburgenland

Die Diakonie Südburgenland blickte am 31. Oktober auf 50 erfolgreiche Jahre zurück. Gefeiert wurde im Rahmen einer Jubiläumsenquete in der evangelischen Kirche in Oberwart.

(c) Jessica Geyer

 

„Vorranging wollen wir die Selbstbestimmung im Alter so lange wie möglich fördern und unterstützten. Bei der Diakonie steht immer der Mensch im Vordergrund“, eröffnet Pfarrerin Sieglinde Pfänder die Enquete. Derzeit zählt die Diakonie rund 70 Bewohner*innen, jeweils in den Zentren in Oberwart und in Pinkafeld. Rund 160 Mitarbeiter*innen kümmern sich im Moment um diese. Neben den zwei Pflegeeinrichtungen setzt man auch auf den „Seniorengarten“, wo eine Tagesbetreuung für ältere Menschen erfolgt, die die Pflegenden und Angehörigen entlasten soll, sowie ein Miteinander unter Senioren fördert. Außerdem betreibt die Diakonie Südburgenland die Senioren-Wohngemeinschaft „Demenz im Zentrum“. Auch hier soll die Selbstbestimmung des Menschen im Alter so lange wie möglich gefördert werden. Die Besonderheit hierbei liegt bei der professionellen Betreuung und ambulanten Pflege durch ausgebildete Fachkräfte. Letztlich setzt man bei der Diakonie auf die mobile Hauskrankenpflege.

Trotz der neuen Pflegereform im Burgenland, die, laut Dr. Klaus Peter Schuh, einige Probleme mit sich bringt, blicke man zuversichtlich in die Zukunft. Unter anderem will man in Kooperation mit der OSG Wohnungen errichten, in denen Senioren-Wohngemeinschaften eingerichtet werden sollen. Zielgruppe hierbei wären „jüngere Senior*innen, im Alter zwischen 75 und 85 Jahren“. Somit soll das Vereinsamen im Alter aufgehalten, Lebensfreude und Lebensqualität geschenkt,  und eventuell auch die Lebensdauer gesteigert werden.



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