Bericht

SPÖ Stadtorganisation Oberwart präsentiert erste Vorhaben für 2023

Am 29. November 2022 findet die nächste Gemeinderatssitzung der Stadtgemeinde Oberwart statt. Hier wird auch das Budget für das Jahr 2023 beschlossen. Vizebürgermeister Michael Leitgeb sowie die Stadträte Marc Seper und Christian Dax informierten im Vorfeld über die Vorhaben der Gemeinderatsfraktion der SPÖ Oberwart.

(c) SPÖ Oberwart

Stadtrat Mag. Marc Seper, MSc, Vizebürgermeister Michael Leitgeb und Stadtrat Mag. Christian Dax, BA, LLM.

Der SPÖ Oberwart ist es wichtig, dass in den kommenden fünf Jahren eine Zusammenarbeit auf Augenhöhe mit allen im Gemeinderat vertretenen Parteien erfolgt. „Die Oberwarter*innen und St. Martiner*innen erwarten sich ein gemeinsames Arbeiten für Oberwart. Das ist unser Auftrag für sie“, so Vizebürgermeister Michael Leitgeb.

 

Künftige Projekte

  • Förderung für Landarztordinationen: Oberwart hat vier Kassenarztstellen, von denen seit einem Jahr noch drei besetzt sind. Bisherige Ausschreibungen blieben erfolglos. „Oberwart ist eine der wenigen Gemeinden im Burgenland, die die Gründung bzw. Übernahme von Ordinationen durch Ärzte für Allgemeinmedizin mit Kassenvertrag nicht finanziell unterstützt. Das soll sich nun ändern und dadurch die Suche nach Allgemeinmedizinern erleichtern. Wir wollen eine Förderung für Allgemeinmediziner, damit die Gesundheitsversorgung der Bevölkerung auch in Zukunft gesichert ist“, so Stadtrat Marc Seper.

 

  • Verkehrskonzept / Stadtradweg: In den vergangenen Jahren wurden zahlreiche Studien für die Verkehrsplanung in Auftrag gegeben. Nun geht es um die Umsetzung. Der Bahntrassenradweg ist eine Chance für den Bezirk und die Stadt Oberwart. „Wir wollen gemeinsam mit allen im Gemeinderat vertretenen Parteien ein Konzept für einen Stadtradweg ausarbeiten. So soll es vor allem auch den Familien mit Kindern ermöglicht werden, mit dem Rad sicher durch Oberwart zu fahren“, so Seper.

 

  • Ausbau Wirtschaftsstandort Oberwart: Leitgeb ist unter anderem der Wirtschaftsstandort Oberwart ein großes Anliegen. „Wir werden in den kommenden Wochen Gespräche mit dem zuständigen Wirtschaftslandesrat Schneemann und mit der Wirtschaftsagentur Burgenland führen. Oberwart soll der Wirtschaftsstandort Nummer eins in Süd-Ost-Österreich werden. Wir haben die besten Voraussetzungen: tolle Unternehmen, eine hervorragende Infrastruktur, umfassende Ausbildungsmöglichkeiten und vor allem hoch qualifizierte Arbeitskräfte. Diese Chance müssen wir ergreifen und entsprechende Förderprogramme in Abstimmung mit dem Land Burgenland aufstellen“, so Leitgeb. Ein weiterer Schwerpunkt liege, laut Leitgeb, in der Revitalisierung der Innenstadt. So sollen durch spezielle Förderprogramme Unternehmen in den Stadtkern zurückgeholt werden. 

 

  • Ausbau der Freizeitangebote: Die Lebensqualität der Bewohner*innen steht für die SPÖ Oberwart ganz oben. Deshalb soll auch ein Ausbau der Freizeitangebote erfolgen. Unter anderem will man bereits im Jahr 2023 mit der Sanierung des Freibades beginnen, wobei man sich auf den Umbau der Umkleidekabinen fokussieren möchte. Weiters wird sich die SPÖ für einen Kinderspielplatz in St. Martin und einen Outdoor-Motorikpark im Gemeindewald hinter der OSG-Zentrale einsetzen. „Das sind Vorhaben, die nicht viel Geld kosten, aber schnell umgesetzt werden können. Wir werden gemeinsam mit den Vereinen vor Ort teilweise selbst mit anpacken und das Freizeitangebot erweitern“, so Leitgeb.

 

  • Schulstadt Oberwart: Die SPÖ Oberwart wird das Projekt Schulcampus neu unterstützen. Stadtrat Christian Dax plädiert für die Beauftragung eines Generalunternehmens, damit das Bauvorhaben möglichst transparent abgewickelt werden kann. „Der neue Schulcampus stellt ein Meilensteinprojekt für Oberwart dar. Deshalb ist es uns umso wichtiger, dass alle Beteiligten eingebunden werden und wir Transparenz bewahren können“, so Dax.

 

  • Familien und Generationen: Die SPÖ Oberwart wird sich in den Budgetverhandlungen auch für eine Eltern- und Stillberatung sowie für eine Spielzwergegruppe einsetzen. Darüber hinaus soll eine Community-Nurse angestellt werden. Vor allem Jungfamilien möchte man den Alltag dadurch erleichtern. „Jungfamilien brauchen in Oberwart eine Anlaufstelle. Durch die Community-Nurse soll für die ältere Generation eine neue Ansprechstelle geschaffen werden“, so Seper. Diese Angebote sollen langfristig in einem Generationenzentrum gebündelt werden. Der genaue Ort hierfür soll in Gesprächen mit den anderen im Gemeinderat vertretenen Parteien festgelegt werden.

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