Bericht

Steiermark – Kinder- und Jugendhilfe-Paket bereits in Umsetzung

Gerade Kinder und Jugendliche sind in Zeiten wie diesen stark belastet. Das Land Steiermark setzt nun Maßnahmen, um gerade diese Gruppe zu unterstützen und um zu helfen, wo Hilfe benötigt wird.

(c) Land Steiermark/Drechsler

LR Doris Kampus will die Kinder- und Jugendhilfe mit weiteren Maßnahmen ausbauen

„Kinder leben in der Steiermark in einem kinderfreundlichen Bundesland, aber es gibt auch Kinder und Jugendliche, die Hilfe, Unterstützung und manchmal sogar Schutz brauchen“, betonte Soziallandesrätin in der Steiermark Doris Kampus. „Wir haben in den vergangenen Jahren viele Innovationen gesetzt und bauen den Kinder- und Jugendschutz kontinuierlich weiter aus. Daher freut es mich, dass wir nun diese neuen Maßnahmen setzen können“, ergänzt Kampus. Folgende Maßnahmen wurden bereits umgesetzt oder sind momentan in der Umsetzung:

  • 15 bis 20 Plätze werden in den stationären Einrichtungen geschaffen. Die Sozialabteilung prüft dazu die entsprechende regionale Verteilung. Zum Beispiel öffnet die Einrichtung „Krisun“ in Kapfenberg mit 1. September 2022 wieder ihren Betrieb.
  • Für Mitarbeiter*innen der Kinder- und Jugendhilfe in stationären Einrichtungen und in flexiblen Hilfen wird in Zukunft eine Einstufung in der selben Gehaltsstufe erfolgen.
  • Eine neue Datenbank wird ins Leben gerufen, um freie Plätze in stationären Einrichtungen effektiv zu nutzen.
  • Zeitnah soll eine Fachtagung zum Thema „Kinder- und Jugendhilfe“ mit Vertreter*innen des Dachverbandes, der Sozialabteilung, der Bezirkshauptmannschaften sowie externen Expert*innen veranstaltet werden. Hier werden die aktuellen Herausforderungen in der Kinder- und Jugendhilfe behandelt sowie eine aktive Kooperation angestrebt.
  • Am 21. September steht der Sozialtag 2022 im Landhaushof ganz im Zeichen der Sozialberufe. Ausgerichtet wird dieser gemeinsam mit dem AMS und der Bildungsdirektion. Auch Mitglieder des Dachverbandes der Kinder- und Jugendhilfe werden sich dort potentiell interessierten Berufseinsteiger*innen präsentieren.

„Kinder und Jugendliche in schwierigen Lebenssituationen brauchen unsere ganze Aufmerksamkeit. Mit dem Austausch mit den Expert*innen setzen wir wichtige Schritte, um die Kinder- und Jugendhilfe in der Steiermark weiterzuentwickeln. Wir schaffen einerseits mehr Plätze für Kinder und Jugendliche, die Hilfe brauchen. Andererseits setzen wir intensiv Maßnahmen, um die herausfordernden Sozialberufe attraktiver zu machen“, erklärt Kampus abschließend.


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