Bericht

Wiederaufnahme der burgenländischen Akutordinationen

Mit dem ersten Lockdown im Jahr 2020 mussten auch die burgenländischen Aktutordinationen schließen. Nun werden diese ab 1. Februar 2023 nach dreijähriger Pause wieder eröffnen. 

(c) pixabay.com

Die Akutordinationen eröffnen ab 1. Februar wieder im ganzen Burgenland.

 

Mit den Akutordinationen werden alle Bezirke von Montag bis Freitag von 17 bis 22 Uhr mit einer zusätzlichen allgemeinmedizinischen Versorgung abgedeckt. „Diese Ordinationen sollen eine Anlaufstelle für Patient*innen sein, wenn die Hausarztpraxen schon geschlossen haben“, so Landeshauptmann Hans Peter Doskozil zur Wiederaufnahme des Dienstes. Weiters werden die Wartezeiten in den Hausarztordinationen kürzer und die Spitalsambulanzen können entlastet werden, heißt es seitens der Landesregierung. Die Ordinationen funktionieren nach dem Modell der Visitenärzt*innen – Patient*innen, die nicht in eine Akutordination kommen und aus medizinischen Gründen nicht bis zum nächsten Ordinationstag warten können, werden im Notfall zuhause untersucht. Erstmalig wurde der Dienst bereits im Jahr 2018 ins Leben gerufen.

Die Wiederaufnahme dieser Dienste ist nur die erste Ausbaustufe des Gesundheitsservices im Burgenland. Unter anderem sollen die Akutordinationen neben den Krankenhäusern in Oberwart und Eisenstadt noch heuer zu Erstversorgungsordinationen erweitert werden. „Diese werden dann auch untertags offen haben, einfach und niederschwellig erreichbar sein“, so Doskozil. 


Info:

Das Gesundheitstelefon 1450 berät Anruferinnen und Anrufer darüber, ob sie mit ihrem medizinischen Anliegen die nächste Ordination oder eine Spitalsambulanz aufsuchen sollten und kann auch bei Bedarf eine ärztliche Visite zu Hause veranlassen. 


Schreibe einen Kommentar

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert