Chiara Pieler / 28. Feber 2024
© zVg
Die Visualisierung zeigt das fertige Gebäude, der Einzug ist Anfang Mai geplant.
Die Kunst der Bauwerksabdichtung
Abdichtungstechnik Höller GmbH hat sich von einem Unternehmen, das sich ursprünglich auf Koi-Handel und Schwimmteiche spezialisierte, zu einem führenden Experten in der Bauwerksabdichtung entwickelt. „Mit der Arbeit an Naturpools bin ich auf Polyurea gestoßen. Der Weg zur Spezialisierung auf Polyurea-Beschichtungen war ein innovativer Schritt“, erzählt Christoph Höller. Gemeinsam mit seiner Frau hat er sein Unternehmen weiter ausgebaut und sich 2018 der Bauwerksabdichtung gewidmet, das im Jahr darauf auch als eigenes Gewerbe anerkannt wurde. Polyurea, eine einzigartige Beschichtungstechnologie, ist bekannt für seine Langlebigkeit und Beständigkeit. Dabei ermöglicht es, bestehende Strukturen wie Blech- und Eternitdächer effizient zu sanieren, ohne Abrissarbeiten durchführen zu müssen. Aber auch Pool(-Sanierungen) und moderne Bodentechniken befinden sich im Repertoire der Unternehmer. „Wir haben österreichweit das erste Bauwerkabdichtungszentrum gebaut“, erzählt Martina Höller stolz. Mit sechs Mitarbeitern schaffen sie etwa 5.000 m2 an Beschichtungen wöchentlich. Aufgrund dessen verwendet Abdichtungstechnik Höller auch den Slogan „Wir sind dicht, Sie nicht?“.
Der innovative Neubau in Schildbach
Ursprünglich war die Firma in Kaindorf angesiedelt. Als von der Gemeinde Hartberg Umgebung in Schildbach Bauplätze verkauft wurden, schlug Christoph Höller sofort zu. „Uns ist eine gute Anbindung an die Autobahn sehr wichtig, da wir in ganz Österreich unterwegs sind“, erzählt Martina Höller. Das Gebäude umfasst eine knapp 330 m2 Halle inklusive Garage und Lagerfläche sowie ein 276 m² großes Bürogebäude. Im Erdgeschoß befinden sich der Ausstellungs- und Empfangsbereich, ein Mitarbeiteraufenthaltsraum und Sanitärbereiche. Einen Besprechungsraum mit großen, bodentiefen Fenstern sowie Büroräume und ein Archiv umfasst das Obergeschoß. Der äußere Eingangsbereich für Kund*innen wird geprägt durch ein auffälliges Koibecken, beschichtet mit Polyurea und komplett verglast. Es kann mittels einer Brücke überquert werden, ähnlich einem begehbaren Aquarium. Die Holzriegelbauweise des Gebäudes betont den Fokus auf Ökonomie und Energieeffizienz. „Das war uns ein besonderes Anliegen“, sagt Familie Höller. Das Unternehmen beteiligt sich auch selbst aktiv am Bau, unter anderem bei der Dachabdichtung und bei der Implementierung von Design-Böden. Die Baukosten belaufen sich auf 1,1 Million Euro. Mit dem Bau gestartet wurde im Oktober letzten Jahres, Anfang Mai wird das Bauwerkabdichtungszentrum bezugsfertig sein.
Wir haben gebaut
Augenmerk wurde darauf gelegt, regionale Firmen zu beauftragen. Die Planung und Aufsicht dessen übernahm Schwarhofer Planung & Bau, während Hammerl Bau die Baumeisterarbeiten leitete. Kager Holzbau war für den Holzriegelbau verantwortlich, die Spenglerei-Dachdeckerei PAAR führte die Spenglerarbeiten durch. Im Innenausbau zeigte Tscherne Trockenbau sein Können, die Fenster wurden von RUPO Fenstersysteme geliefert. Die ansprechenden Tor- und Türsysteme kommen von L & M Center. Jegliche Fassadenarbeiten übernahm Der Fassadenprofi. Für die Technik, einschließlich Elektroinstallationen und HKLS, war Mild Haustechnik verantwortlich. Die Büroausstattung stammt von der Objekttischlerei Gleichweit, während Heiling Gerüstbau das Gerüst bereitstellte. Die Beschriftung des Gebäudes erfolgte durch das Schilder & Stempelhaus..
Martina und Christoph Höller sind stolz auf
ihr Bauprojekt.
Bei der Abdichtung des Dachs am neuen Firmenstandort legt Christoph Höller selbst Hand an.
Schon bald wird das Koibecken vor dem Bau abgedichtet und mit Wasser gefüllt.
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