Der letzte Mosaikstein
St. Johann in der Haide ist als Teil der Wirtschaftsregion Hartberg weit vorne, wenn es um Betriebsansiedelungen geht. Weil viel in die Infrastruktur investiert wird, ist die Gemeinde ein beliebter und begehrter Wohn- und Lebensraum. St. Johann in der Haide hat tatsächlich alles. Fast alles. Denn eines fehlt, damit die Versorgung perfekt ist: Ein Lebensmittelgeschäft. Sozusagen das letzte Steinchen zum All-Inklusive-Paket.
Foto: scAir-Works
Die Volksschule mit integrierter Ganztagesschule, die Lebenshilfe und die Kinderkrippe sind in St. Johann wesentliche Teile der Infrastruktur.
Kommt man nach St. Johann in der Haide, fällt einem schnell auf, was die Ortschaft ausmacht, nämlich ihre gut funktionierende Infrastruktur: mehrere Gasthäuser, der große Neubau von RINGANA kurz vorm Ortseingang, der in den kommenden Jahren noch weiter ausgebaut werden soll, etliche Betriebe im Gewerbegebiet, Kinderkrippe, Kindergarten, Volksschule und Zahnärztin, jede zweite Woche einen Bauernmarkt. Die Lebenshilfe ist hier ebenso angesiedelt wie ein Alten- und Pflegewohnheim. Doch damit nicht genug. Für das Wohlbefinden fehlt noch ein eigener Nahversorger, Grundstück und Investor gibt es bereits. Gesucht wird nun ein Betreiber, der sich kurz vor Ortsbeginn neben Obi und Teubl-Markt schräg gegenüber von RINGANA niederlassen will. Ebenso geplant ist eine Wohneinheit von betreutem Wohnen für Menschen ab 60, in der es eine tägliche Betreuung durch eine Krankenschwester sowie bei Bedarf Essensversorgung geben soll.
Rad- und Gehwege
Momentan in der Bauphase ist der Radweg, der im Zuge des Radwegekonzepts Wirtschaftsregion Hartberg die Gemeinden Hartberg und St. Johann verbindet und damit einen gefahrlosen Weg für Fußgänger und Radfahrer zwischen beiden Gemeinden ermöglicht. Des Weiteren ist für 2023 geplant, die komplette Ortsdurchfahrt von St. Johann zu sanieren und durchgängig mit einem neuen Gehweg auszustatten.
Wasserversorgung auch in Zukunft gesichert
Gerade in Zeiten des Klimawandels mit häufigen Trockenperioden ist die Sicherstellung der Wasserversorgung ein großes Thema. Im Gewerbegebiet wird daher ein vierter artesischer Brunnen (Tiefbrunnen) errichtet. Geplant ist, mit einer Wasseraufbereitungsanlage ab Mitte 2022 mit dem neuen Brunnen in Betrieb zu gehen. Zusätzlich werden im Zuge des Glasfaserkabelausbaus in den Katastralgemeinden Schölbing und Altenberg – die durch private Wassergenossenschaften versorgt werden – Wasserleitungen für die zukünftige Sicherung der Wasserversorgung mitverlegt. Gemeindeübergreifend ist St. Johann zusätzlich in die „Transportleitung Oststeiermark“ eingebunden, die oststeirischen Gemeinden die Möglichkeit gibt, auch vom Wasserreservoir am Hochschwab versorgt werden zu können.
Im Rahmen der „Notwasserversorgung Region Hartberg“ ist eine weitere Vernetzung der umliegenden Gemeinden geplant. Damit kann man in St. Johann nicht nur jetzt, sondern auch in Zukunft gut wohnen, arbeiten und Freizeit verbringen – wie schon das Gemeindemotto sagt.
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