Ein Spaziergang durch Großpetersdorf

Wer durch Großpetersdorf geht, erlebt einen Ort, der sich stetig weiterentwickelt, ohne seine Linie zu verlieren. Bürgermeister Harald Kahr beschreibt den Leitgedanken dahinter: „Lebensqualität muss für alle leistbar und erreichbar bleiben.“ Dieser Anspruch zieht sich wie ein roter Faden durch die Marktgemeinde zwischen Pinkatal, Zickental und Tauchenbach – von den Anfängen bis heute.

Nicole MATSCH / 26. November 2025

Großpetersdorf hat rund 3.500 Einwohnerinnen und Einwohner und eine Infrastruktur, die es als Gemeinde lebenswert macht.

Durch viele Zeiten gegangen

Seit seiner ersten urkundlichen Erwähnung im Jahr 1273 hat Großpetersdorf mehrere Phasen durchlaufen – ebenso wie seine Ortsteile Kleinpetersdorf, Kleinzicken, Miedlingsdorf und Welgersdorf. „Unsere Gemeinde hat viele Wendepunkte erlebt – vom bäuerlichen Ausgangspunkt bis hin zur modernen Marktgemeinde“, so Kahr. All das prägt den Ort bis heute. Dass Großpetersdorf diese Übergänge gut bewältigt hat, führt er auf einen zentralen Faktor zurück: „Besonders prägend war immer der Zusammenhalt der Bevölkerung.“

Kraft aus regionaler Wirtschaft

Am Ortsrand liegt das Betriebsgebiet – ein Bereich, der zeigt, wie dynamisch sich die Gemeinde wirtschaftlich entwickelt. Wer hier vorbeifährt, sieht auf den ersten Blick: Neue Hallen, Erweiterungen und Modernisierungen. Kahr betont, worauf der Fokus liegt: „Wir investieren laufend in die Attraktivität unserer Wirtschaftsstandorte.“ Besonders wichtig sei, dass regionale Betriebe nicht nur wachsen können, sondern dem Ort erhalten bleiben. Zur Grundversorgung trägt auch die neue, rund um die Uhr besetzte Rettungsdienst-Einsatzstelle bei, die gemeinsam mit dem Land Burgenland realisiert wurde. 

Strukturen, die mitwachsen

Wer zwischen den Ortsteilen unterwegs ist – sei es zu Fuß, mit dem Rad oder auf dem Weg zur Arbeit – sieht, wie sehr die Gemeinde auf Zukunft ausgerichtet plant. „Es tut sich enorm viel“, betont Harald Kahr. Das Wasserleitungsnetz wird saniert, ein neuer Hochbehälter in Miedlingsdorf errichtet. Die LED-Umstellung der Straßenbeleuchtung erhöht Sicherheit und Effizienz. Für Kindergarten und Kinderkrippe werden zusätzliche Grünflächen geschaffen. Ab 2025 werden die Kanalberechnungsflächen neu erhoben, um Abgaben transparent zu gestalten. „Unsere Gemeinde arbeitet Schritt für Schritt daran, die Infrastruktur an die Bedürfnisse der kommenden Generationen anzupassen“, erklärt Kahr das Ziel.

Gut versorgt, gut verbunden

Am Ende des Spaziergangs öffnen sich jene Orte, an denen für Harald Kahr die Gemeinschaft besonders spürbar ist – vom Sportplatz seiner Kindheit bis zu den Jahrmärkten, die bis heute Generationen verbinden. Es sind genau diese Momente, „bei denen sich Tradition und Zukunft berühren“: beim Faschingsumzug, im Vitalpark, am Christkindlmarkt. So zeigt Großpetersdorf, dass Gemeinschaft und wirtschaftlicher Aufschwung Hand in Hand gehen.

Wo der Ort zusammenrückt

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Gruppe von Senioren und Betreuern genießt sonnigen Tag im Park, Symbol für Gemeinschaft und Lebensfreude im Prima Magazin.
Vitalpark: LAbg. Doris Prohaska und Bürgermeister Harald Kahr probierten mit Bewohnerinnen des Pflegekompetenzzentrums die barrierefreien Spielgeräte aus.

Gruppe von Menschen in traditioneller Tracht bei einer Veranstaltung vor einem modernen Gebäude, Thema: Regionales Miteinander.
Der Musikverein Großpetersdorf durfte 2025 den Ehrenpreis „Der burgenländische Musikant“ entgegennehmen.

Portrait eines lächelnden Mannes im Anzug für Prima Magazin, symbolisiert professionellen Qualitätsjournalismus.
© Marktgemeinde Großpetersdorf

Bürgermeister Ing. Harald Kahr ist seit 2023 im Amt.


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