PIK BUSINESS HUB Oberwart 

Eine Vision nimmt Gestalt an. Am frühen Abend taucht die untergehende Sonne das Gelände an der Ortseinfahrt von Oberwart in goldenes Licht. Auf dem ehemaligen Triumph-Areal, wo früher Textilmaschinen ratterten, wächst Neues aus Bestehendem: der PIK Business Hub, ein Zentrum für Unternehmen. Teile werden saniert, Strukturen erhalten, Flächen neu belebt statt versiegelt. Man kann sich vorstellen, wie es hier einmal sein wird: helle Foyers, großzügige Glasflächen, klare Linien. Menschen treten ein, atmen durch und spüren Verlässlichkeit. Unternehmen, die für Handschlagqualität stehen – Das ist die Vision der PIK SÜD GMBH.

Nicole MATSCH / 29. Oktober 2025

Die PIK SÜD GmbH verwandelt das ehemalige Triumph-Areal in Oberwart in den PIK Business Hub.

Vom Triumph-Areal zum Business Hub

Als Pöll Immobilien das ehemalige Triumph-Areal 2018 übernahm, stand zunächst die Idee eines Ärztezentrums im Raum. Doch je länger man sich mit den Möglichkeiten des Standorts befasste, desto klarer wurde: Die Zukunft liegt in flexiblen Strukturen. So entstand das Konzept des PIK Business Hub – ein vielseitiger Gewerbestandort mit modular kombinierbaren Flächen. Bei Büro- und Geschäftsflächen von kompakten 35 bis zu großzügigen 600 Quadratmetern und Produktions- und Lagerhallen zwischen 15 und 1.400 Quadratmetern ist vieles möglich. Separate Zugänge, neutrale Erschließungen und durchdachte Grundrisse sorgen dafür, dass Erweiterungen oder Teilungen kein Probem sind. „Unsere Stärke ist Flexibilität“, betont Geschäftsführer René Pöll. „Mieterinnen und Mieter können ihre Flächen so gestalten, wie sie sie brauchen – heute 50 m² Büro, in einem Jahr vielleicht auf 100 m² erweitern inklusive Lagerhalle direkt nebenan. Wir denken Räume nicht starr, sondern dynamisch.“

Ein Standort, der verbindet

Die Lage spricht für sich: verkehrsgünstig an der Ortseinfahrt von Oberwart, nur wenige Minuten von der A2 entfernt. Nach Graz fährt man rund 45 Minuten, nach Wien etwas länger. Weitere Vorteile für Unternehmer: gegenüber hält der Bus, Parkplätze sind ausreichend vorhanden – auch mit E-Ladestationen ausgestattet. In der Nähe liegen HTL, HBLA, HAK und weitere Schulen – sie sichern den Nachwuchs an Fachkräften. Und wer hier vorbeikommt, sieht das Gebäude: Pendler, Besucher, Kundinnen und Kunden passieren es täglich.

Architektur mit Haltung, nachhaltig gedacht

Besonderes Augenmerk lag auf einer modernen, funktionalen Architektur, die den Standort an der Ortseinfahrt sichtbar aufwertet. Klare Formen, große Glasflächen und lichtdurchflutete Räume prägen das Erscheinungsbild. „Wir wollten ein Gebäude, das Professionalität ausstrahlt“, sagt Seniorchef Hans Pöll. „Es soll Offenheit, Ordnung und Zukunft zeigen – Werte, die moderne Unternehmen widerspiegeln.“ Nachhaltigkeit spielte dabei von Beginn an eine zentrale Rolle – in der Bauweise ebenso wie im Betrieb: barrierefreie Zugänge samt Aufzug, Wärmepumpe, Niedrigenergie-Bauweise und eine Photovoltaikanlage.  Der Rückbau des Mitteltrakts entsiegelt Fläche; wo immer möglich, wird bestehende Substanz saniert. „Nachhaltigkeit ist kein Schlagwort, sondern Teil unserer Planung“, so Pöll. „Wir bauen nicht für Quartale, sondern für Generationen – ESG-konform und verantwortungsvoll.“

Mit dem PIK Business Hub wagt das Unternehmen nach dem „Wohnpark Turbagasse“ in Pinkafeld bewusst den Schritt in ein neues Segment und zeigt, dass es breit aufgestellt ist – von Wohnprojekten bis zu modernen Gewerbeflächen. Ein zentrales Anliegen bleibt dabei die Zusammenarbeit mit Betrieben aus dem Umfeld: Planung, Bau und Verwaltung erfolgen weitgehend mit regionalen Partnern. Am PIK Business Hub sind unter anderem Tripamer Bau GmbH, Karner Haustechnik GmbH, aec ing.solution, Holzbau Halwachs GmbH, RCR GmbH, Tölly Bau, Pöll Bau e.U. sowie Kieback & Peter beteiligt. „Das sichert Qualität, kurze Entscheidungswege und schafft regionale Wertschöpfung“, erklärt René Pöll. „Und es spiegelt unseren Anspruch wider, Verantwortung dort zu übernehmen, wo wir wirtschaften.“

Zahlen, Zeit, Perspektiven

Auf rund 10.000 Quadratmetern Grundstücksfläche entstehen aktuell etwa 3.100 Quadratmeter Nutzfläche – mit Potenzial für zukünftige Ausbaustufen. Die Fertigstellung ist für Frühjahr/Sommer 2026 vorgesehen. Rund fünf Millionen Euro fließen in das Projekt, vollständig privat finanziert. Etwa die Hälfte der Flächen ist bereits vergeben. Wer früh einsteigt, kann seine Wünsche noch gezielt einbringen. Angesprochen sind Dienstleister, Versicherungen und Haustechnikbetriebe ebenso wie Firmen, die Showrooms mit Lagerflächen oder moderne Produktionshallen suchen. Der Business Hub koppelt Arbeitsplätze mit Kundenkontakt an kurze Wege in die Halle – ein kompaktes Arbeitsökosystem, das flexibel auf Marktbewegungen reagiert. „Wir glauben an die wirtschaftliche Stärke des Südburgenlands“, sagt Hans Pöll. „Der Business Hub soll zeigen, dass Zukunft auch hier gemacht wird – mit Ideen, die Raum bekommen.“

Raum für Fortschritt und Vertrauen

Der PIK Business Hub in Oberwart ist nicht nur ein Gebäudekomplex, sondern ein Konzept. Der Bau ist erst im Werden, doch die Vision steht: Unternehmen ziehen ein, bringen ihre Logos an, beginnen Geschichten zu schreiben. „Am Ende soll jeder, der hier reinkommt, ein gutes Gefühl haben“, sind sich René Pöll und sein Vater Hans einig. Der PIK Business Hub wird so zu einem Ort, an dem Wachstum, Innovation und unternehmerische Perspektive ihren Platz finden und wo Vertrauen einzieht.

Renovierungsprojekt: Ein leerer Raum mit verlegten Heizungsrohren auf dem Boden, bereit für weitere Bauarbeiten.

Wo es möglich ist, wird bestehende Substanz saniert. Das fertige Gebäude wird Büro, Geschäfts-, Lager– & Produktionsflächen für Unternehmen in variablen Größen bieten. Fotos: PIK SÜD GmbH

Zwei lächelnde Männer in formeller Kleidung, porträtiert für ein regionales Magazin.
Foto: PIK SÜD GmbH

Die Geschäftsführer Hans (li.) und René Pöll setzen auf Flexibilität und Nachhaltigkeit als Teil ihrer Planung.

Kran hebt Holzplatte auf Baustelle. Regionales Bauprojekt mit Blick auf die umliegende Landschaft. Foto für Prima Magazin.

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