Bericht

20 Jahre Betriebshilfe für Notfälle

Die Wirtschaftskammer Burgenland bietet gemeinsam mit der Sozialversicherungsanstalt der Selbständigen (SVS) mit der Betriebshilfe Unterstützung für Unternehmen an.

(c) WKB / Mädl

Vlnr. FiW Landesvorsitzende Petra Schumich, FiW Geschäftsführerin Charlotte Jautz, FiW Bezirksvorsitzende Bianca Hartmann mit Sohn Ben

 

Mehr als die Hälfte aller burgenländischen Unternehmen sind Ein-Personen-Unternehmen. In diesem Bereich ist es existenzbedrohend, wenn Unternehmer*innen länger ausfallen. Die Initiative „Frau in der Wirtschaft“ wickelt gemeinsam mit der SVS das Projekt „Betriebshilfe im Burgenland“ ab. „Im Falle einer Erkrankung muss der Betrieb reibungslos weiterlaufen, sonst ist der Fortbestand des Unternehmens gefährdet. Die Gründe für die Ausfälle reichen von Schwangerschaft über Operationen bis hin zu Autounfällen und Krebserkrankungen“, erklärt Petra Schumich, Landesvorsitzende von Frau in der Wirtschaft.

Finanzielle Beschäftigung einer Betriebshilfe

In den 20 Jahren wurde die Betriebshilfe ganze 794 Mal in Anspruch genommen. An 35.384 Einsatztagen haben Mitarbeiter*innen in den Betrieben als Betriebshelfer rund 225.598 Stunden existenzsichernde Arbeit geleistet. „Die finanzielle Unterstützung soll den Mehraufwand teilweise abdecken, der durch die zusätzlichen Personalkosten einer Betriebshilfe entsteht“, erklärt Charlotte Jautz, Geschäftsführerin von Frau in der Wirtschaft. Bis zu 15 Euro pro Stunde werden für 40 Stunden pro Woche und bis zu einer Höchstdauer von 70 Tagen pro Kalenderjahr bei einem Unfall oder Krankheit gewährt. Außerdem wird Betriebshilfe während der Mutterschutzwochen, acht Wochen vor und acht Wochen nach der Geburt gewährt.


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