Saskia KANCZER / 24. November 2023
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„Auch in dicht besiedelten Gebieten – wo man es eigentlich nicht erwarten würde – kann es zu einem plötzlichen Wildwechsel kommen“, erklärt ARBÖ-Sicherheitsexperte Gerhard Graner.
Im Herbst, wenn vermehrt Rehe, Wildschweine und andere Wildtiere unterwegs sind, kann es für Autofahrerinnen und Autofahrer gefährlich werden. „Die Dämmerung und die Nachtstunden sind besonders kritisch, da die Tiere zu diesen Zeiten vermehrt unterwegs sind“, sagt ARBÖ-Sicherheitsexperte Gerhard Graner. Kollisionen mit Wildtieren können nicht nur eine Gefahr für die Sicherheit der Menschen darstellen, sondern können auch Schäden an Fahrzeugen verursachen, deren Reparaturen mit hohen Kosten verbunden sein könnten. „Speziell in den Morgen- und Abendstunden gilt es, die Fahrweise und die Geschwindigkeit anzupassen. Besondere Vorsicht ist in Gebieten mit dem Gefahrenzeichen ‚Achtung Wildwechsel‘ geboten. Weiters sollte man auf Straßenstücken, die durch Wälder führen, das Tempo reduzieren“, erklärt Graner.
Was tun bei einem Unfall?
„Ist ein Unfall passiert, muss sofort angehalten, die Unfallstelle abgesichert und an der Klärung des Sachverhalts mitgewirkt werden“, erklärt der ARBÖ-Experte. „Weiters muss der Vorfall sofort bei der nächsten Polizeidienststelle gemeldet werden. Macht man dies nicht, begeht man ein Verwaltungsstrafdelikt. Eine polizeiliche Meldung ist auch deshalb notwendig, damit man den entstandenen Schaden am Kraftfahrzeug bei der Kaskoversicherung beziehungsweise dem ARBÖ-Sicherheits-Pass geltend machen kann“, so Graner.

Fahrzeug nach einem Unfall
Das beschädigte Fahrzeug, das am vergangenen Samstag (11. November 2023) zwischen Kleinhöflein und Großhöflein (Bezirk Eisenstadt) mit einem Reh kollidiert ist.
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