Chiara PIELER / 2. Oktober 2024
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Neues Warnsystem für Österreich
Das AT-Alert-System basiert auf der Mobilfunktechnologie „Cell Broadcast“ und ergänzt die bestehenden Sirenen. Die Nachrichten werden in einem geografisch definierten Gebiet direkt auf Mobiltelefone gesendet und informieren über sicherheitsrelevante Ereignisse und Warnungen. Da sich Mobilfunkabdeckung und Gefahrengebiete nicht immer exakt decken, kann es vorkommen, dass auch Personen außerhalb des betroffenen Bereichs Warnungen erhalten.
Verschiedene Warnstufen
AT-Alert umfasst mehrere Warnstufen. Die höchste Stufe, der Notfallalarm, ist auf Mobiltelefonen nicht abschaltbar und signalisiert immer mit einem lauten Ton, auch wenn das Gerät stumm geschaltet ist. Andere Warnstufen kann man hingegen über das Einstellungsmenü des Handys ein- oder ausschalten. Welche Stufe für eine Warnung steht, entscheidet die zuständige Behörde. Ältere Handys, die auf das 2G/GSM-Netz angewiesen sind, empfangen nur die höchste Warnstufe.
Warnungen werden für verschiedenste Bedrohungen ausgesendet, darunter Naturgefahren wie Stürme, Lawinen oder Waldbrände sowie technische Gefahren, etwa Chemikalienaustritte oder Explosionsgefahren. Aktuelle AT-Alert-Meldungen sind über die Webseite der Rundfunk und Telekom Regulierungs-GmbH (RTR) unter warnungen.at-alert.at abrufbar.
Verschiedene Warnstufen
Der Probealarm selbst wird wie folgt durchgeführt:
- 12:00 Uhr: „Sirenenprobe“ – 15 Sekunden Signal
- 12:15 Uhr: „Warnung“ – 3 Minuten Dauerton
- 12:30 Uhr: „Alarm“ – 1 Minute auf- und abschwellender Heulton
- 12:45 Uhr: „Entwarnung“ – 1 Minute Dauerton
Diese Übung dient der Überprüfung der technischen Systeme und soll gleichzeitig die Bevölkerung mit den Signalen und deren Bedeutung vertraut machen.
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