Bis zu 24.000 Euro Förderung für Umstieg auf Pelletheizung oder Wärmepumpe

Ab 01. Jänner 2024 erhalten Haushalte rund 75 Prozent Förderung beim Umstieg von einer Öl- und Gasheizung auf eine umweltfreundliche Pelletheizung oder Wärmepumpe. In Einzelfällen kann es sogar 100 Prozent Förderung geben.

Saskia KANCZER / 13. Dezember 2023

©ÖkoFEN

2024 gibt es Förderungen bei Umstieg auf Pelletheizung: ÖkoFEN-Geschäftsführer Stefan Ortner rät zur raschen Antragstellung.

Mit 01. Jänner 2024 erhalten Haushalte bis zu 75 Prozent Förderung beim Umstieg von Öl- und Gasheizungen auf eine umweltfreundliche Pelletheizung oder Wärmepumpe. Fallweise könnte es sogar 100 Prozent Förderung geben. Die Voraussetzung Förderung ist, dass der gesamte Heizungstausch von der Antragstellung bis zur fertigen Installation in zwölf Monaten abgeschlossen sein muss. „Formal gelten diese Förderungen für zwei Jahre. Nachdem aber niemand genau sagen kann, wie es nach der nächsten Wahl weitergeht, sollten Interessierte wahrscheinlich nicht zu lange warten. Fest steht: So preiswert wird der Abschied von der alten Öl- oder Gasheizung nicht mehr werden“, sagt Stefan Ortner, Geschäftsführer von ÖkoFEN (Hersteller von Pelletsheizsystemen).

Alle Informationen zu den Förderungen und zur Antragstellung gibt es hier oder bei den mehr als 4.000 Installationsbetrieben in ganz Österreich.

Der Vorschlag des BMK ( Bundesministerium für Klimaschutz, Umwelt, Energie, Mobilität, Innovation und Technologie)f ür  neue Bundesförderung im Detail

Für den Umstieg von bestehenden fossilen Heizungen auf moderne, grüne Alternativen in Bestandsgebäuden sollen die bestehenden Förderungen erhöht werden. Bislang gab es eine Pauschale in Höhe von 7.500 Euro und für den Tausch von Gasheizungen zusätzlich einen „Raus aus Gas“-Bonus von 2.000 Euro.

Es sollen ab 1. Jänner 2024 technologiespezifische Förderpauschalen, daher sowohl für Ein- und Zweifamilienhäuser, als auch für Reihenhäuser und den mehrgeschossigen Wohnbau gelten. Je höher die Investitionskosten für ein klimafreundliches Heizsystem, desto höher soll somit auch auch die Förderung ausfallen. Eine Erdwärmepumpe ist teurer als ein Fernwärmeanschluss. Das soll nun auch bei den Förderpauschalen des Bundes abgebildet werden.

Förderpauschalen für Ein- und Zweifamilienhäuser:

  • Anschluss an die Nah- oder Fernwärme: 15.000 Euro
  • Pelletszentralheizung oder Hackgutheizung: 18.000 Euro
  • Scheitholz-Zentralheizung: 16.000 Euro
  • Luft-Wasser-Wärmepumpe: 16.000 Euro
  • Wasser-Wasser- oder Sole-Wasser-Wärmepumpe: 23.000 Euro

Quelle: www.bmk.gv.at

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Eine Antwort

  1. Annika Schmidt

    Es ist gut zu wissen, dass es seit diesem Jahr 75 Prozent Förderung bei dem Umstieg auf Pelletheizungen gibt. Mein Mann und ich wollten sowieso auf eine umweltfreundlichere Heizung umsteigen. Ich werde ihm davon erzählen, vielleicht schaffen wir es ja auch 100 Prozent Förderung zu bekommen. https://www.hauer1a.at/leistungen/waerme/biomasse