Burgenland-Trails von Bad Tatzmannsdorf bis Rechnitz eröffnet

Mit der Eröffnung der neuen „Mountainbike Route(n) Burgenland-Trails“, die entlang des alpannonia® Weitwanderweges führen, setzt das Südburgenland neue Maßstäbe im regionalen Tourismus. Die Route, die eine direkte Verbindung von Bad Tatzmannsdorf bis zum Grenzturm am Geschriebenstein umfasst, wurde gestern Mittwoch im Burghotel Schlaining vorgestellt.

Chiara PIELER / 16. Mai 2024

Gruppenbild von der Eröffnung neuer Mountainbike-Route(n) Burgenland-Trails mit (v.l.) Marc Six (GF Burghotel Schlaining), Dietmar Salmhofer (GF Tourismusverband Südburgenland), Landeshauptmann Hans Peter Doskozil, Didi Tunkel (GF Burgenland Tourismus) und Andreas Leitner (GF Reduce Gesundheitsresort).

Ein Netzwerk für Radfahrer*innen

Das neue Mountainbike-Verbindungsnetz soll laut Landeshauptmann Hans Peter Doskozil nicht nur bestehende Tourismusorte mit den Burgenland-Trails am Geschriebenstein verbinden, sondern auch eigenständige Trails bieten, die sich an alle Typen von Radfahrern richten. „Die Eröffnung der ‚Mountainbike Route(n) Burgenland-Trails‘ markiert einen weiteren Meilenstein für den Tourismus im Südburgenland. Sie bieten sowohl Radtouristen als auch Einheimischen eine neue Möglichkeit, die Schönheit der Region und den ‚Flow des südburgenländischen Hügellandes‘ auf zwei Rädern zu genießen“, erläutert LH Doskozil.

Minimale Eingriffe, maximaler Nutzen

Die neu geschaffene Strecke erstreckt sich über 21,5 Kilometer, wovon mehr als 2 Kilometer aus speziell angelegten Uphill- bzw. Downhill-Strecken bestehen. Ein Großteil der Route wird als „Shared-Trail“ geführt, was die Nutzung bestehender Wanderwege einschließt. Somit werden kaum Eingriffe in die Natur erfordert. „Dadurch wurde das bereits bestehende Wegenetz genutzt und es waren fast keine zusätzlichen Eingriffe in die Natur erforderlich. An kritischen Wegabschnitten sind eigene Trailstrecken für Biker errichtet. So gewährleisten wir ein sicheres Wander- und Trailerlebnis für beide Zielgruppen“, erklärt Dietmar Salmhofer.

Investition in die Zukunft

Insgesamt 238.000 Euro investierte man in Planung, Trailbau, die Beschilderung und Werbemaßnahmen, gefördert durch das Additionalitätsprogramm Burgenland. Diese Investitionen sollen den Tourismus ankurbeln und zur Attraktivität der Region beitragen, indem sie die Saison für Tourismusbetriebe verlängern. Didi Tunkel, Geschäftsführer von Burgenland Tourismus, verwies auf das erfolgreiche Tourismusjahr mit signifikanten Steigerungen bei Nächtigungen und Ankünften: „Im 1. Quartal 2024 gab es kräftige Nächtigungszuwächse und Rekorde. Die Nächtigungen sind um 16,3 Prozent auf 498.709 und die Ankünfte sogar um 17,1 Prozent auf 184.369 gestiegen.“

Ein Plus für Radtourismus und lokale Wirtschaft

Die neue Route wird als wesentlicher Mehrwert für die Region gesehen, der nicht nur die lokale Wirtschaft stärkt, sondern auch den Radtourismus als wachsenden Marktsegment fördert. „Die direkte Verbindung der Tourismusgemeinden mit dem Trailzentrum ist ein zusätzliches Plus für die einzelnen Orte und die Tourismusbetriebe“, bestätigten Andreas Leitner und Marc Six bei der gestrigen Präsentation.

Gesundheit und Lebensqualität im Fokus

Abschließend betonte Landeshauptmann Doskozil die Bedeutung der neuen Mountainbike-Routen für die Lebensqualität der Einwohner*innen und die Gesundheitsförderung durch aktive Freizeitgestaltung: „Die Gesamtschau unserer Maßnahmen ist für den Tourismus […] wichtig, aber auch für die Lebensqualität der Bevölkerung. Hier geht es um sinnvolle Freizeitmöglichkeiten und im Fall der neuen Trails auch um den gesundheitlichen Aspekt, den das Radfahren fördert.“

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