Burgenland: Wohnbau- und Sanierungsoffensive

Steigende Baukosten und Einschränkungen bei Kreditvergabe haben für Einbrüche in der heimischen Bauwirtschaft gesorgt. Um dem entgegenzuwirken, ist ein Burgenländisches Hilfspaket in Arbeit und befindet sich bereits im Endspurt.

Saskia KANCZER / 12. März 2024

Wirtschaftskammer Burgenland-Präsident Andreas Wirth: „Wohnbaumilliarde wird Situation spürbar entspannen.“

Insgesamt eine Milliarde Euro stellt die Bundesregierung bis 2026 für eine Wohnbau- und Sanierungsoffensive zur Verfügung. Die Bundesregierung reagiert auf den Wunsch der Sozialpartner, der Bauwirtschaft zu helfen, weitere Preisanstiege bei den Mieten zu verhindern und Wohnen leistbarer zu halten.

Aufgrund der hohen Errichtungs- und Finanzierungskosten kam es im Bereich des Wohnbaus, des privaten Neubaus und der baulichen Sanierung zu einem enormen Einbruch der Nachfrage. Genau hier soll das Burgenländische Hilfspaket unterstützen. „Dieses Sonderpaket kommt zum richtigen Zeitpunkt und wird nicht nur enorme Investitionen am Wohnbau- und Sanierungssektor auslösen, sondern auch tausende Arbeitsplätze in der Bauwirtschaft absichern“, so Wirtschaftskammerpräsident Andreas Wirth.

Verhandlungen mit dem Land Burgenland im Endspurt

Derzeit laufen Verhandlungen mit dem Land Burgenland. „Es gibt derzeit sehr gute Gespräche mit Landeshauptmann Hans Peter Doskozil und Landesrat Heinrich Dorner über weitere Hilfsmaßnahmen für die burgenländische Wirtschaft. Die Ergebnisse werden demnächst vorliegen und werden gemeinsam präsentiert. Gemeinsam mit Vertretern der heimischen Banken gibt es in den kommenden Tagen auch ein Treffen mit Finanzminister Magnus Brunner. Wir müssen hier Lösungen finden, die Baubranche braucht dringend jede Hilfe“, sagt Wirth.

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