„Digitalisierungsstrategie Burgenland“

Mit der „Digitalisierungsstrategie Burgenland" hat sich das Land das Ziel gesetzt, die neuesten Möglichkeiten im Bereich der Technologie intensiver zu nutzen. Daher wurden Handlungsfelder in den Bereichen Infrastruktur, Ausbildung, öffentliche Dienstleistungen und Wirtschaft definiert, die die Basis für konkrete Projekte bilden sollen.

Saskia KANCZER / 15. November 2023

© Landesmedienservice Burgenland

Mit der „Digitalisierungsstrategie Burgenland“ die Lebensqualität steigern: Landesrat Leonhard Schneemann und Digitalisierungsbeauftragter Nicolas Knotzer.

Das Angebot an neuen technologischen Entwicklungen und die dadurch neuen Möglichkeiten soll zukünftig intensiver in allen Lebensbereichen genutzt werden. Daher hat das Land Burgenland die „Digitalisierungsstrategie Burgenland“ entwickelt. Darin wurden 15 Handlungsfelder in vier Bereichen (Infrastruktur, Ausbildung, öffentliche Dienstleistungen und Wirtschaft) definiert, die zentrale Lebensbereiche abdecken und die Basis für konkrete Projekte bilden. Zu den ersten Projekten zählt etwa der Ausbau der Glasfasernetze sowie die Versorgung mit Mobilfunk und 5G-Technologie gemäß der Breitbandstrategie 2030. „Nicht zuletzt die Pandemie hat gezeigt, wie wichtig der Fortschritt in Sachen Digitalisierung ist. Indem wir hier eine Vorreiterrolle einnehmen und den technologischen Fortschritt gezielt vorantreiben, steigern wir die Lebensqualität der Bevölkerung, sichern Arbeitsplätze und schaffen neue“, erklärte Landesrat Leonhard Schneemann. Laut Presseaussendung seien die Ziele der Strategie zum Beispiel, das Menschen im Burgenland alltägliche Aufgaben erleichtert werden könnten. Durch die Digitalisierung würden auch neue Arbeitsplätze entstehen, da digital qualifiziertes Personal gefragt wäre und könne auch in der Wirtschaft neue Möglichkeiten durch innovative Geschäftsmodelle schaffen. „Die Digitalisierung ist ein ausschlaggebender Faktor für einen erfolgreichen Wirtschaftsstandort und stellt sicher, dass wir wettbewerbsfähig bleiben. Dafür bedarf es einerseits einer leistungsfähigen Netzinfrastruktur, andererseits braucht es aber auch die entsprechenden „digital skills“, also eine Förderung der digitalen Kompetenzen in allen Schichten und Generationen der burgenländischen Bevölkerung“, so der Landesrat. Die Umsetzung wird von der neuen Geschäftsstelle „Digitalisierung“ im Amt der Burgenländischen Landesregierung durchgeführt. 

  • Bereich Infrastruktur: Infrastruktur und Energie (z.B. Ausbau von Glasfasernetzen), Sicherheit sowie Schutz und Vertrauen (z.B. sichere und grüne Rechenzentren)
  • Bereich Kompetenzen: Ausbildung (z.B. pädagogische Schwerpunkte in Kindergärten und Volksschulen), Arbeit und Weiterbildung (z.B. Förderungen der Ausbildung von IT-Fachkräften), Wissenschaft, Forschung und Innovation (z.B. KI-Projekte fördern), Integration, Inklusion & ältere Generation (z.B. Durchführen von Workshops in Jugendzentren, Seniorenheimen, Gemeinden)
  • Bereich Wirtschaft: Unternehmen (z.B. Aufbau Digital Innovation Hub), Tourismus (z.B. digitale Burgenland Card), Weinbau und Landwirtschaft (z.B. digitale Förderplattform) sowie Medien, Kultur und Sport (z.B. Digitalisierung Landesgalerie etc.)
  • Bereich öffentliche Dienstleistungen: Mobilität und Verkehr: (z.B. Verkehrsinformationssystem Burgenland), Gesundheit, Pflege und Soziales (z.B. digitale Dokumentation von Patientendaten, Ausbau telemedizinische Versorgung), Gemeinden und Regionen (z.B. Ausbau der E-Government-Dienste), Politik und Verwaltung (z.B. Einführen von digitalen Ausweisen, Digitalisierung der Förderungsabwicklung) sowie Natur und Umweltschutz (z.B. digitales Umweltmonitoring) zusammen

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