Lisa-Maria ZINK / 30. Oktober 2024
© Iris Milisits
Die 32 Mitglieder des „BNI – Chapter Eisenberg“ unterstützen sich gegenseitig auf vielfältige Weise und schaffen dabei nicht nur Raum für wirtschaftlichen Erfolg, sondern auch für echte Freundschaften.
Wenn Ingmar Ulreich am Freitagmorgen in sein Auto steigt, fährt er mit einem Lächeln los. Sein Ziel: das wöchentliche Treffen des „BNI – Chapter Eisenberg“. Ein Treffen, das mehr ist als ein reines Business-Frühstück. Es ist ein Frühstück mit Mehrwert – für die Geschäfte und für die Seele. Die Unternehmerinnen und Unternehmer treffen sich im „Hotel Telegraph“ in Oberwart. Obwohl der Tag bereits um 7 Uhr beginnt, stört das niemanden in der Gruppe. Im Gegenteil, die 32 Mitglieder genießen nicht nur das gemeinsame Frühstück, sondern vor allem den Austausch untereinander. BNI (Business Network International) bedeutet für seine Mitglieder mehr als nur Teil eines Unternehmernetzwerks zu sein. Hier geht es nicht nur darum, finanzielle Gewinne zu erzielen, sondern auch von den Erfahrungen der anderen zu profitieren und gemeinsam zu wachsen. „Für mich ist es der Austausch unter den Mitgliedern. Man profitiert von Unternehmerinnen und Unternehmern, die schon lange im Geschäft sind und von deren Erfahrungsschatz“, erzählt Chapter-Direktor Ingmar Ulreich. Es sind nicht nur Geschäftsthemen, die hier im Vordergrund stehen, sondern auch die persönliche Weiterentwicklung und die Freude am Miteinander.
Wer gibt, gewinnt
Das „BNI – Chapter Eisenberg“ ist eine bunt gemischte und dynamische Gruppe, welche nach dem Motto „Wer gibt, gewinnt“ lebt und arbeitet. Anstatt sich auf eigene Aufträge zu konzentrieren, überlegen die Mitglieder, wie sie sich gegenseitig weiterhelfen können. Provisionen? Fehlanzeige. Hier gibt es Empfehlungen ganz ohne Hintergedanken. „Wenn ich eine Empfehlung weitergebe, bedeutet das nicht, dass ich mir vom Gegenüber ebenfalls eine Empfehlung erwarte“, berichtet Ulreich. Um kein Konkurrenzdenken innerhalb eines Chapters aufkommen zu lassen, ist in der Gruppe jedes Gewerbe nur einmal vertreten. „Es geht nicht darum, eigene Aufträge zu lukrieren, sondern darum, wie ich anderen helfen kann,“ erklärt der Netzwerk-Direktor weiter. Beim Business-Frühstück stehen Fortbildungen und der Austausch über aktuelle Geschäftsthemen ebenso am Programm wie die Förderung persönlicher Entwicklung durch Powertrainings im Zuge des Treffens.
Doch neben all dem Geschäftlichen kommt auch das Miteinander nicht zu kurz. „Es gibt nichts Besseres als ein Netzwerk, in dem man sich aufgehoben fühlt“, weiß Ulreich aus eigener Erfahrung. Mit einem Lächeln berichtet der Chapter-Direktor vom diesjährigen Sommerfest. „Ganz schnell haben sich ein paar BNI-Mitglieder zusammengefunden und wir hatten eine eigene Band – die haben dort eine Show hingelegt, das war phänomenal und hat die Gruppe sicher gestärkt.“ Genau das ist es, was das „BNI – Chapter Eisenberg“ auszeichnet – es entstehen nicht nur geschäftliche Verbindungen, sondern echte Freundschaften. Das erklärt auch, warum die Mitglieder jeden Freitagmorgen so früh aufstehen – und das mit Freude. Ingmar Ulreich hat zwar an diesem Freitag kein eigenes Geschäft abgeschlossen, dafür hat er drei Empfehlungen weitergegeben. Darum geht es bei BNI, denn „Wer gibt, gewinnt“ ist in dieser besonderen Unternehmergemeinschaft keine Floskel, sondern gelebte Realität.
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