Erhöhtes Unfallrisiko zu Schulbeginn

Am 04. September startet für viele Kinder wieder die Schule und einige von ihnen legen den Schulweg alleine zurück. Nicht ohne Grund wird auf ein rücksichtsvolles Verhalten aller Verkehrsteilnehmenden aufmerksam gemacht, denn Kinder lassen sich von den vielen neuen Eindrücken im Straßenverkehr schnell ablenken und kennen die Verkehrsregeln nicht oder nicht ausreichend. Gerade Schulanfängerinnen und -anfänger sind besonders gefährdet. Im Jahr 2022 wurden im Burgenland bei 7 Verkehrsunfällen insgesamt 6 Schülerinnen und Schüler auf ihrem Weg von bzw. zur Schule teils schwer verletzt und ein Kind getötet. Umso wichtiger ist es, dass Eltern den Schulweg mit ihren Kindern vorab üben und auf mögliche Risiken im Straßenverkehr aufmerksam machen. So kann man zur erhöhten Sicherheit beitragen. „Damit alle sicher in der Schule und Zuhause ankommen und die Zahl der Unfälle sinkt, ist es ganz besonders wichtig, allen verstärkt ins Bewusstsein zu rufen, dass Kinder aus dem Vertrauensgrundsatz ausgenommen sind und gerade im Schulumfeld besondere Achtsamkeit geboten ist“, so Sabine Kaulich vom KFV. Die AUVA (Allgemeine Unfallversicherungsanstalt) und das KFV (Kuratorium für Verkehrssicherheit) appellieren in Kooperation mit dem Land Burgenland nun für mehr Achtsamkeit und Rücksichtnahme gegenüber Kindern im Straßenverkehr mit Aktionsplakaten und unter dem Motto „Achtung! Wir sind zurück“.

Um Autofahrerinnen und Autofahrer auf die sensible Verkehrssituation rund um Schulen aufmerksam zu machen, wurden alle burgenländischen Gemeinden von AUVA, KFV und dem Land Burgenland mit rund 900 Plakaten ausgestattet. Unter dem Motto „Achtung! Wir sind zurück“ wird dazu aufgerufen, die Geschwindigkeit zu reduzieren und im Schulbereich besonders vorsichtig zu fahren.

Sicherheit am Schulweg fördern: Unterstützung durch das Land Burgenland

Die Sicherheit am Schulweg ist auch dem Land Burgenland ein großes Anliegen, daher wird die Aktion von AUVA und KFV bereits seit mehreren Jahren vom Land Burgenland unterstützt. Die Plakataktion wird neben dem Burgenland auch noch in Steiermark, Kärnten, Tirol und Oberösterreich umgesetzt. Insgesamt werden in Österreich über 1.300 Gemeinden mit mehr als 7.700 Schulanfangsplakaten ausgestattet.