Bericht

„Gelbe Karte“ für Müllsünder

Die BurgenländerInnen lassen bei der richtigen Entsorgung des Mülls nach. Der BMV muss daher Maßnahmen setzen.

Foto: BMV

Der BMV setzt Maßnahmen gegen Müllsünder.

 

Die schlechter werdende Qualität bei der Sammlung von Altpapier und Biomüll führt in letzter Zeit wieder zu Problemen für den Burgenländischen Müllverband (BMV). Vor allem durch den großen Kunststoffanteil wird die Verwertung des gesammelten Biomülls erschwert und verteuert. Auch bei der Verwertung des gesammelten Altpapiers kommt es in letzter Zeit vermehrt zu Beschwerden der Papierindustrie.

Maßnahmen gegen Müllsünder

Zur Verbesserung der Situation wird vom BMV Anfang Juli eine Qualitätskampagne gestartet. Ziel der Kampagne ist es, die Trenngenauigkeit wieder zu verbessern. Dabei werden von den Abfallberatern intensive Kontrollen durchgeführt. Im Rahmen dieser Kontrollen werden die betroffenen Haushalte mittels Infoschreiben („Gelbe Karten“) auf die Fehlwürfe aufmerksam gemacht. In weiterer Folge werden dann Tonnen, die wiederholt stark verunreinigt waren, nicht im Rahmen der regulären Tour entsorgt („Rote Karten“). Diese Tonnen werden im Zuge einer Sonderentsorgung abgeholt.

Die für diese Spezialentsorgung auflaufenden Kosten werden den Betroffenen separat in Rechnung gestellt. Dadurch soll verhindert werden, dass die „ehrlichen Mülltrenner“ ständig über die Müllgebühr für die „Unbelehrbaren“ zur Kasse gebeten werden.

www.bmv.at


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