Saskia KANCZER / 10. November 2023
© Landesmedienservice Burgenland
Die künstlerisch-organisatorische Koordination des Orchesters ist aktuell in die Joseph Haydn Privathochschule (JHP) eingebunden, es soll aber offen für alle musikalischen Talente sein. Im kommenden Jahr werden daher Probespiele für das Orchester durchgeführt. Foto: (v.l) Gerhard Krammer (prov. Rektor der Privathochschule) gemeinsam mit Landeshauptmann Hans Peter Doskozil, Landesrätin Daniela Winkler und Franz Steindl (JHP-Geschäftsführer)
Die „Haydn Landes-Symphonie“, dessen Gründung Landeshauptmann Hans Peter Doskozil im Vorjahr angekündigt hat, wird derzeit unter der künstlerisch-organisatorischen Regie der Joseph Haydn Privathochschule aufgebaut. Das Landesorchester soll auf künstlerischem Weg ausdrücken, wofür das Burgenland steht. Das Burgenland sei bislang das einzige Bundesland ohne Landesorchester. „In Zukunft soll das Orchester die Vielfalt des Burgenlandes musikalisch präsentieren und beleben und gleichzeitig burgenländischen Musikerinnen und Musikern zusätzliche Chancen geben“, erklärt Landeshauptmann Hans Peter Doskozil. Geleitet von Gerhard Krammer (provisorischer Rektor der Privathochschule) und dirigiert von Elisabeth Fuchs, wird das Orchester am Samstag, den 11. November, erstmals auftreten. Beim Debüt im Kulturzentrum Mattersburg werden im Zuge der Ehrenzeichen-Verleihung Ausschnitte aus Haydns Symphonie Nr. 6 „Der Morgen“, der „rumänischen Volkstänze“ von Bela Bartok sowie aus Vivaldis „Vier Jahreszeiten“ interpretiert werden.
2024 sollen Konzerte im ganzen Land stattfinden. Eine Einbindung in die Festivallandschaft des Burgenlandes ist Doskozil ein besonderes Anliegen: „Wir setzen mit der musikalischen Elementarausbildung in der Volksschule an, bieten ein breites Ausbildungsangebot in unseren Musikschulen und arbeiten eng mit den Musikvereinen in den Gemeinden zusammen. Mit der Gründung der Haydn-Privathochschule und dem neuen Orchester gibt es eine durchgängige Perspektive, wenn die besten Musiker auch bei unseren international bekannten Festivals eingesetzt werden. Das ist unser kulturpolitisches Ziel.“
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