20. November: Internationaler Tag der Kinderrechte

Heute vor dreißig Jahren würde das Übereinkommen über die Rechte des Kindes (UN-Kinderrechtskonvention) von der UN-Generalversammlung aufgenommen. Der 20. November soll auf die Wichtigkeit der Rechte von Kindern aufmerksam machen und Organisationen wie die Volkshilfe Burgenland und Parteien wie die GRÜNEN nutzen den Tag, um ihre Forderungen für Kinderrechte zu stellen.

Saskia KANCZER / 20. November 2023

© Gerd Altmann auf Pixabay

Vereine und Parteien machen auf Probleme bezüglich Kinderrechte aufmerksam: Die Volkshilfe Burgenland ruft zum Vorgehen gegen die Kinderarmut im Land auf. Die GRÜNEN fordern das Verkaufsverbot von Glücksspielprodukten an Jugendliche.

Der 20. November markiert den Tag der Verabschiedung der UN-Kinderrechtskonvention 1989, die die Grundlage für den Schutz und die Förderung der Rechte aller Kinder bildet. Im Rahmen des „Internationalen Tags der Kinderrechte“ macht die Volkshilfe Burgenland auf die Kinderarmut im Land aufmerksam und die GRÜNEN fordern das Verkaufsverbot von Glücksspielprodukten an Jugendliche.

Ein zentrales Thema lautet: „Gemeinsam für eine sichere und inklusive Zukunft“. „Als Gesellschaft tragen wir alle die Verantwortung, die Rechte unserer Kinder zu schützen und zu fördern. Gemeinsam müssen wir sicherstellen, dass Kinder frei von Ausbeutung, Vernachlässigung und Diskriminierung aufwachsen können“, so Verena Dunst, Präsidentin Volkshilfe Burgenland. Die Volkshilfe ruft zu einem Vorgehen gegen die Kinderarmut im Land auf. Trotz des Wohlstands in Österreich leide jedes fünfte Kind unter Armut und Ausgrenzung. Die steigende Teuerung gefährde die Existenz vieler Familien, betont die Volkshilfe in der Presseaussendung.

Die Volkshilfe hat eine Initiative entwickelt, um dem entgegenzuwirken: die Kindergrundsicherung und startete eine Petition, um Unterstützung für diese zu sammeln. Zur Petition >> hier

Anlässlich des „Internationalen Tages der Kinderrechte“ am 20. November machen die GRÜNEN auf das Problem des ungehinderten Zugangs von Kindern und Jugendlichen zu Produkten mit Suchtpotenzial aufmerksam. „Wenn Kinder und Jugendliche ungehindert an Glücksspielprodukte wie Rubbellose, Brieflose oder Lottoscheine herankommen, dann steigt die Gefahr für sie, spielsüchtig zu werden. Kinder haben ein Recht darauf, vor dieser Gefahr geschützt zu werden und dieser Schutz muss im Burgenland endlich gesetzlich verankert werden“, so Klubobfrau Regina Petrik.

Forderung der GRÜNEN laut Presseaussendung: Im Burgenländischen Jugendschutzgesetz muss ein Verkaufsverbot von Glücksspielprodukten an Kinder und Jugendliche verankert werden, wie dies etwa bereits in Salzburg der Fall ist. Einen entsprechenden Antrag haben die GRÜNEN im Landtag bereits eingebracht.Spacer

© zVg

Verena Dunst (Präsidentin Volkshilfe Burgenland)

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Klubobfrau Regina Petrik (GRÜNE)

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