Saskia KANCZER / 18. Oktober 2023
© Landesmedienservice Burgenland
Die Gerätschaften kommen nun an ihren Standorten flächendeckend im Burgenland zum Einsatz. (v.l.n.r.): Landesfeuerwehrkommandant-Stellvertreter Martin Reidl, Landesfeuerwehrkommandant Franz Kropf, Feuerwehrreferent Landesrat Heinrich Dorner, Geschäftsstellenleiter Michael Hauser und Landesfeuerwehrdirektor Sven Karner präsentierten die zweite Phase des Katastrophenschutz-Konzeptes.
Das Land Burgenland habe das Ziel, den Katastrophenschutzplan bis 2027 umzusetzen, diesbezüglich sei ein 20 Millionen Euro Paket zur Verfügung gestellt worden, erklärt Landesrat Heinrich Dorner. Die Phase 2 des Fünf-Stufen-Plans wird derzeit umgesetzt: „Zehn neue Aggregate sowie 35 mobile Tankstellen stehen zur Auslieferung an ihre Standorte bereit und ein Betankungskonzept wurde ebenfalls ausgearbeitet“, betont Dorner. Bei der Beschaffung wurde darauf geachtet, dass keine spezielle Elektrotechnikerausbildung für die Bedienung der Aggregate notwendig ist. Auch die mobilen Tankstellen mit einem Fassungsvermögen von 460 Litern können stromunabhängig mit Akkus betrieben werden. „Mit den neuen Aggregaten soll kritische Infrastruktur im Fall eines Stromausfalls – in Abstimmung mit den Behörden – mit Strom versorgt werden“, sagte Dorner bezüglich des Einsatzzwecks der neuen Gerätschaften.
Fünf-Stufen-Plan
In der ersten Phase wurden die Katastrophenstützpunkte von sieben auf 16 erhöht.
Die Phase 2 wird nunmehr mit dem Kauf der neuen Gerätschaften (das sind die Notstromaggregate und die mobilen Tankstellen) und dem Betankungskonzept umgesetzt.
Die Phasen 3 bis 5 sollen bis 2027 abgeschlossen werden. Die nächsten Stufen des KAT-Konzeptes sehen den Ankauf von Teleskopladern für Bezirksstützpunkte, die Einrichtung von Katastrophenlagern zur Bevorratung bzw. Lagerung von Materialien und Gerätschaften sowie als Einsatzunterstützungseinheiten konzipierte Containersysteme vor.
Quelle: Landesmedienservice Burgenland
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