Saskia KANCZER / 24. November 2023
© Gesundheit Burgenland
Anlässlich des Weltfrühgeborenentags präsentierte die Neonatologie ihr kommendes Versorgungskonzept. Infostand zum Weltfrühgeborenentag in der Klinik Oberwart (v.l.): Oberärztin Maria Varga, Stationsleiterin Brigitte Wagner, Fachärztin Jasmin Stadler, Pflegebereichsleiterin Verena Lackner, Diplompflegerin Julia Dugmanits und Primarius Ernst Prethaler.
Die Neonatologie (Kinderabteilung) soll an einem „Vorzeigeprojekt“ arbeiten: an einer „Family Care-Ambulanz“. Für Primarius Ernst Prethaler (Vorstand der Abteilung Kinder und Jugendheilkunde mit Neonatologie an der Klinik Oberwart) sei diese „das Herzstück“ einer Gesamtidee, nämlich alle Fachdisziplinen zusammenzuführen. „Im Sinne der Frühgeborenen und ihrer Familien wollen wir in dieser Ambulanz einen lebendigen Austausch und eine optimale Begleitung ermöglichen, so Prethaler. Zusätzlich sollen die Entwicklungspädiatrische Begleitung und die Vernetzung mit Spezialistinnen und Spezialisten therapeutisch begleitender Disziplinen – wie der Ergotherapie, der Logopädie und der Physiotherapie – im Nachsorge-Konzept enthalten sein. Primarius Prethaler wolle das Potenzial der Abteilung und die Expertise der Pflege für Frühgeborene und kranke Reifgeborene künftig bestmöglich ausschöpfen. „In enger Abstimmung mit dem zugeordneten Universitätsklinikum Graz können wir unsere kleinen Schützlinge auf höchstem Standard versorgen. In der Neonatologie im Neubau der Klinik Oberwart wird künftig die Familie in einem besonderen Fokus stehen. Wir wollen – neben modernsten Geräten und medizinischen Konzepten auf internationalem Niveau der Eltern-Kind-Bindung besondere Aufmerksamkeit einräumen“, erklärt Ernst Prethaler.
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