Neues Einsatzfahrzeug für die Freiwillige Feuerwehr Pinkafeld

Die feierliche Segnung und Übergabe fanden am Sonntag statt. Gegründet im Jahr 1871, ist sie die älteste Feuerwehr im Burgenland und seit 2019 in einem energieautarken Gebäude untergebracht, das auch als Krisenzentrum dient. Die Einheit ist als Stützpunkt für gefährliche Stoffe und Drohnen sowie für die nahegelegene Autobahn bekannt.

Landesfeuerwehrreferent Heinrich Dorner würdigt die lange Geschichte der Feuerwehr und betont: „Die Freiwillige Feuerwehr Pinkafeld ist mit 153 Jahren die älteste Feuerwehr im Burgenland. Die Mitglieder leben und arbeiten für die Freiwillige Feuerwehr und sind somit auch großes Vorbild für uns alle.“ Am Tag der Freiwilligen Feuerwehr hebt er die essenzielle Rolle der Feuerwehr bei jüngsten Hochwasserereignissen hervor und unterstreicht die zunehmende Bedeutung der Einsatzkräfte angesichts steigender Wetterextreme: „Die Bevölkerung kann sich stets sicher fühlen. Die Feuerwehrfrauen und Feuerwehrmänner sind von größter Bedeutung und stets gefordert, denn in der Zukunft werden sich Ereignisse wie Hitzetage oder Starkwasser vermehren.“

Seit 2017 besteht eine enge Zusammenarbeit mit der Höheren Technischen Lehranstalt (HTL) Pinkafeld, die einen speziellen Feuerwehrzweig in der Gebäudetechnik einführte. Die Feuerwehr spielt eine zentrale Rolle bei der Erstellung von Katastrophenplänen und der Blackoutvorsorge der Gemeinde. Feuerwehrkommandant Kurt Tripamer lobt die hervorragende Zusammenarbeit und die erfolgreiche Jugendarbeit: „Die Jugend holte sich den Landessieg, drei Mitglieder absolvierten das Abzeichen in Gold. Der Katastrophenschutz macht sich bezahlbar.“

Bürgermeister Kurt Maczek betont die Wichtigkeit der Freiwilligen Feuerwehr für die regionale Sicherheit. Der moderne Fuhrpark in Pinkafeld, darunter ein Einsatzleitfahrzeug, Körperschutzfahrzeug und Schweres Rüstfahrzeug, ermöglicht schnelle Reaktionen auf unvorhergesehene Katastrophen.

Aktuell besteht die Freiwillige Feuerwehr Pinkafeld aus 74 aktiven Mitgliedern, 17 Jugendlichen, 8 Reservisten und 3 Gastmitgliedern, darunter 6 Frauen. Der umfangreiche Fuhrpark ist bestens ausgestattet, um den vielfältigen Anforderungen gerecht zu werden.