Neues KAPO-Werk im Ökopark Hartberg

KAPO eröffnet ein neues Werk im Ökopark Hartberg und setzt mit nachhaltiger Produktion ein starkes Zeichen für die Zukunft.

Nicole MATSCH / 29. Oktober 2024

Die neue Produktionsstätte auf einem revitalisierten Industrieareal überzeugt durch ihr nachhaltiges Konzept

Das Unternehmen KAPO verlagert nach fast 100 Jahren Firmengeschichte im Pöllauer Tal seinen Produktionsstandort in den Ökopark Hartberg. Die Entscheidung für diesen Neubau markiert einen Wendepunkt für das Unternehmen und setzt ein Zeichen für nachhaltige Produktion in der Region Hartberg.

Umfassendes Nachhaltigkeitskonzept im neuen Werk

Die neue Produktionsstätte setzt auf ein umfassendes, ganzheitliches „grünes“ Konzept. Das Gebäude steht auf einem revitalisierten Industrieareal, was den Bodenverbrauch erheblich minimiert. Zudem fördert das energieeffiziente Design des Werks einen nahezu energieautarken Betrieb. Eine Photovoltaikanlage mit 100 kWp Leistung, bei Bedarf auf 630 kWp erweiterbar, versorgt das Werk mit Energie. Die innovative Ausstattung nutzt drehzahlgesteuerte Motoren und Systeme zur Energierückgewinnung, die den Eigenverbrauch optimieren und Abwärme in das interne Wärmenetz einspeisen.

Biomasseheizkraftwerk und innovative Lackieranlagen

Ein weiteres Highlight stellt das Biomasseheizkraftwerk dar, das ausschließlich aus Produktionsholzabfällen Heizenergie erzeugt und so den Kreislaufgedanken zusätzlich stärkt. Überschüssige Holzabfälle werden darüber hinaus zu Pellets verarbeitet und anschließend lokal vermarktet.

KAPO ist der erste Holzfensterhersteller in Österreich, der auf biozidfreien Holzschutz setzt. Dafür wird eine automatisierte Lackieranlage verwendet, die Materialverbrauch und VOC-Emissionen deutlich reduziert. Die Gebäude bestehen zudem aus massivem Holz. Dadurch wird die natürliche Dämmeffizienz optimal genutzt, was die Energiebilanz positiv beeinflusst.

Die Europäische Union unterstützt das Projekt finanziell im Rahmen des IBW/EFRE- & JTF-Programms zur regionalen Entwicklung. Weitere Informationen hierzu sind auf www.efre.gv.at verfügbar.

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