ADVERTORIAL / 18. März 2024
© gedenkweg.at/kreuzstadl#gedenkstaette
Gedenkstätte KREUZSTADL für die Opfer des Südostwallbaus.
Donnerstag, 21. März 2024
Tagung in Oberwart:
17:00 – 20:00 Uhr, OHO Offenes Haus Oberwart, Lisztgasse 12, 7400 Oberwart
Seit Feber 2022 tobt der Krieg in der Ukraine mit all seinen schrecklichen Folgen. Mit dem Angriff der radikalislamischen Hamas auf Israel am 7. Oktober 2023 ist der israelisch-palästinensische Konflikt eskaliert. Vor unseren Augen werden Städte zerstört, wir sehen Soldaten und Leichen, hören von Verschleppungen von Kindern, Jugendlichen und Frauen, wir wissen von Morden und Vergewaltigungen. Nie wieder Faschismus! Nie wieder Krieg! Dies war bisher erinnerungskultureller Kernbestand und handlungsleitende Maxime vor allem im politisch eher linken Spektrum.
Reicht der historische Horizont der vergangenen Jahrzehnte aus, um unserer verstörenden Gegenwart zu begegnen? Was bedeutet das für Erinnerungspolitik und -kultur? Müssen sie durch die aktuellen und bedrohlichen Entwicklungen neu verhandelt werden? Wie ist eine offene und selbstkritische Debatte darüber möglich? Diese und andere Fragen werden bei dieser Tagung besprochen.
Sonntag, 24. März 2024
Gedenkfeier für alle Opfer des Südostwallbaus:
14:00 Uhr, Mahnmal Kreuzstadl Rechnitz
Mahnmal für die Opfer des Massakers beim Schlachthaus:
15:15 Uhr, Steinamangerstraße 41a, Rechnitz
Zum Gedenken an 18 ungarisch-jüdische Männer, die kurz vor Kriegsende am 25. März 1945 von fanatischen Nationalsozialisten ermordet wurden. Der Tatort, an dem sie erschossen und verscharrt wurden, befand sich auf dem freien Feld. 1970 wurden die Leichen exhumiert und würdig bestattet.
Buchpräsentation: Rechnitz. Das Massaker beim Schlachthaus im März 1945
16:15 Uhr, Naturpark Mittelschule Rechnitz, Schulgasse 10
Am 24. März 1945 wurden in Rechnitz beim Kreuzstadl an die 180 ungarisch-jüdische
Zwangsarbeiter ermordet. Wenig bekannt ist das Massaker am 25. März 1945. In der Nähe des Schlachthauses wurden 18 ungarische Juden erschossen. Diese Publikation ist der Erinnerung an jene „fast vergessenen Opfer“ gewidmet.
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