Steiermark: Landesregierung beschließt Soforthilfemaßnahmen für Betroffene der schweren Unwetter

Unter dem Eindruck der verheerenden Unwetter-Katastrophe der vergangenen Tage präsentierten Landeshauptmann Christopher Drexler und LH-Stv. Anton Lang gestern Donnerstag (13.06.2024) in der Landeswarnzentrale Soforthilfemaßnahmen der Steiermärkischen Landesregierung.

Nicole MÜHL / Land Steiermark / 14. Juni 2024

Pressekonferenz zur Unwetterkatastrophe in der Steiermark: Katastrophenschutz-Leiter Harald Eitner, LH-Stv. Anton Lang, LH Christopher Drexler und Landesfeuerwehrkommandant-Stellvertreter Christian Leitgeb 

Soforthilfemaßnahmen: Landesregierung beschließt fünf Millionen Euro für Akonto-Zahlungen an Betroffene

Um den Betroffenen der Unwetterereignisse rasch finanzielle Hilfe zukommen zu lassen, hat das Land Steiermark nicht nur den Katastrophenfonds geöffnet, sondern es wurden in der heutigen Sitzung der Landesregierung darüber hinaus Soforthilfemaßnahmen beschlossen. So werden insbesondere bei entstandenen Gebäudeschäden Akonto-Zahlungen möglich sein. Geschädigte Personen, denen im Zuge einer Vorbegutachtung durch Sachverständige eine Schadenshöhe von mindestens 5.000 Euro attestiert wird, können auf Antrag eine Akonto-Zahlung in der Höhe von zehn Prozent der vorab erhobenen Schadenssumme erhalten. Diese Zahlungen sind mit 5.000 Euro limitiert. Für die Abwicklung werden in einer ersten Tranche fünf Millionen Euro aus Mitteln des Finanzressorts für den Katastrophenfonds zur Verfügung gestellt.

Um die Abarbeitung zu beschleunigen, wurde den zuständigen Abteilungen 10 (Land- und Forstwirtschaft) sowie 14 (Wasserwirtschaft, Ressourcen und Nachhaltigkeit) des Amtes der Steiermärkischen Landesregierung zur Abwicklung der Entschädigungen aus dem Katastrophenfonds beziehungsweise zur Abwicklung der Katastrophenschäden zusätzliches Personal zur Verfügung gestellt.

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