Tag der Feuerwehr im Burgenland

Rund um den Tag der Feuerwehr fanden im Burgenland auch heuer verschiedene Veranstaltungen statt. Das Land Burgenland etwa übergab ein neues Tanklöschfahrzeug an die Freiwillige Feuerwehr Oberkohlstätten und in Siget wurde das neue Feuerwehrhaus eingeweiht. Zudem fand in Klostermarienberg der erste Floriani-Empfang des Landesfeuerwehrverbandes statt.

Nicole MATSCH / 5. Mai 2025

Gruppenfoto beim Floriani-Empfang in Klostermarienberg mit Landesfeuerwehrreferent, Landesrat Mag. Heinrich Dorner (6. v.l.)

Neues Feuerwehrhaus in Siget und neues Tanklöschfahrzeug für Oberkohlstätten

Am Samstag wurde in Siget unter Beteiligung zahlreicher Ehren- und Festgäste, wie LAbg. Christian Drobits, LAbg. Carina Laschober-Luif und FPÖ Klubobmann Johann Tschürtz das neue Feuerwehrhaus eingeweiht. Ebenfalls am Samstag wurde der Freiwilligen Feuerwehr Oberkohlstätten ein neues Tanklöschfahrzeug vom Typ TLFA 1000 übergeben. Die feierliche Segnung fand im Beisein von Landesrat Leonhard Schneemann, Bürgermeister Christian Pinzker und weiteren Ehrengästen statt. Das Land Burgenland unterstützte die Anschaffung mit 75.000 Euro. Landesrat Schneemann betonte: „Der Tag der Feuerwehr ist mehr als ein Festtag, er ist ein Zeichen des Respekts, der Dankbarkeit und tiefen Verbundenheit.“

Erster Floriani-Empfang in Klostermarienberg

Am Freitag lud der Burgenländische Landesfeuerwehrverband zum ersten Floriani-Empfang nach Klostermarienberg. Rund 150 Gäste aus Politik, Einsatzorganisationen und Wirtschaft nahmen teil. Nach einer Festmesse wurden neue Feuerwehrfahrzeuge, darunter eine vollelektrische Drehleiter und ein e-Tanklöschfahrzeug, gesegnet. Außerdem erhielten zahlreiche verdienstvolle Persönlichkeiten Auszeichnungen. Landesfeuerwehrreferent Landesrat Heinrich Dorner hob hervor: „Die Freiwilligen Feuerwehren sind ein unverzichtbarer und zentraler Bestandteil für die Sicherheit im Burgenland.“

Investitionen in die Sicherheit

Das Land Burgenland investiert kontinuierlich in die Ausstattung der Feuerwehren, denn eine moderne Ausrüstung ist Voraussetzung für schnelle und sichere Einsätze. Deshalb wurden allein im Jahr 2024 fast 9,6 Millionen Euro für neue Fahrzeuge, Geräte und Infrastruktur bereitgestellt. Diese Mittel fließen nicht isoliert, sondern sind Teil eines umfassenden 5-Phasenplans für den Katastrophenschutz, der insgesamt rund 20 Millionen Euro umfasst. Damit soll gewährleistet werden, dass die burgenländischen Feuerwehren auch in Zukunft den steigenden Anforderungen gewachsen sind. Landesrat Dorner betonte in diesem Zusammenhang, dass diese Investitionen notwendig und sinnvoll seien, um die Einsatzkräfte für kommende Herausforderungen bestmöglich auszurüsten.