Tag der psychischen Gesundheit

„Erkrankungen im psychischen Bereich sind oftmals noch ein Tabuthema. Genau wie bei einer physischen Erkrankung ist es jedoch wichtig, professionelle Hilfe in Anspruch zu nehmen. Mit den Zentren des PSD können wir den Menschen mit psychischen Erkrankungen die nötige Behandlung und Unterstützung im Burgenland flächendeckend und leicht zugänglich anbieten“, sagt Gesundheitsreferent und Landeshauptmann Hans Peter Doskozil zum Tag der psychischen Gesundheit.
Leistungsangebot des PSD
Das Leistungsangebot können alle Menschen oder Angehörige von Betroffenen in Anspruch nehmen, die wegen psychiatrischen Erkrankungen oder psychischen Krisen Hilfen benötigen. Zu den Aufgabenbereichen zählen die Diagnostik, fachärztliche und klinisch-psychologische Behandlung ebenso wie klinische Sozialarbeit, Drogen- und Suchtberatung, aber auch betreutes Einzelwohnen, Hausbesuche und nachgehende Behandlung. Die Leistungen beinhalten ebenso die Koordination von sozialen und psychiatrischen Hilfeleistungen und die Hilfestellung für Angehörige, Familien und das nähere Umfeld der Erkrankten sowie die Kooperation mit regionalen und überregionalen Partner*innen.
„Für alle Burgenländerinnen und Burgenländer gilt: Eine psychische Erkrankung kann jede*n genauso treffen wie eine Grippe. Der PSD ist für diejenigen da, die Hilfe brauchen. Das Ziel ist dabei die Integration unserer Patientinnen und Patienten ins gesellschaftliche und berufliche Leben und die Förderung der eigenständigen Lebensweise“, so Dr. Johannes Zsifkovits, Geschäftsführer der Sozialen Dienste Burgenland.
Professionelle Teams an allen Standorten
Die Behandlung an den Standorten des PSD erfolgt durch ein multiprofessionelles Team, bestehend aus Sozialarbeiter*innen, Klinischen Psycholog*innen, Psychotherapeut*innen, Pflegepersonal und Fachärzt*innen für Psychiatrie. Sämtliche Angebote des PSD können freiwillig, anonym und kostenlos in Anspruch genommen werden. Eine Zuweisung ist dafür nicht notwendig.