Chiara PIELER / 20. Juni 2024
© Toni Rappersberger
Nachhaltigkeitsmaßnahmen und CO2-Einsparungen
Am Stammsitz in Oberwart hat die Unger Steel Group eine 1.450 kWp Photovoltaikanlage installiert, die einen signifikanten Beitrag zur Deckung des Eigenbedarfs leistet. Der darüber hinaus notwendige Strombedarf wird zu 100 % aus Ökostrom gedeckt. Mit Maßnahmen wie thermischer Gebäudesanierung, Gründach, Anlieferungen per Bahn – die allein 600 Tonnen CO2 pro Jahr einsparen –, der Umstellung auf LED-Beleuchtung im Büro- und Produktionsgebäude sowie der Installation von 38 E-Ladestationen für PKWs, kombiniert mit einem emissionsreduzierten Fuhrpark, unterstreicht Unger sein Engagement für Nachhaltigkeit in allen Bereichen seines Unternehmens. Dies stärkt gleichzeitig seine Position als Marktführer in der Stahlbauindustrie.
CO2-reduzierter Stahl als Gamechanger
Eine der Schlüsselinitiativen der Unger Steel Group ist die Verarbeitung von CO2-reduziertem Stahl. Dadurch reduzieren sie ihren CO2-Fußabdruck um bis zu 70 % nur über das Rohmaterial. „Der Baustoff Stahl ist vollständig recycelbar, ohne an Qualität zu verlieren. Die im Stahlbau bereits etablierte Kreislaufwirtschaft ist ein wichtiger Schritt in Richtung Nachhaltigkeit und Umweltschutz. Sie trägt zur Reduzierung von Treibhausgasemissionen (CO2) und zur Schonung von Ressourcen bei. Außerdem spielt sie eine entscheidende Rolle in der globalen Bemühung um eine nachhaltigere Zukunft,“ erklärt Bernd Mühl, Geschäftsbereichsleiter Stahlbau und Prokurist.
Transparenz und Umweltproduktdeklarationen
Wer Vorreiter in puncto Nachhaltigkeit sein will, der muss auch auf vollständige Transparenz setzen. Unger macht es vor und veröffentlicht demnächst seine Umweltproduktdeklarationen (EPD – Environmental Product Declaration) für die verarbeitenden Walzprofil- und Grobblechkonstruktionen. Diese wurden von entsprechenden Prüfstellen verifiziert. Matthias Unger, CEO der Unger Steel Group, sieht eine klare Vision: „ […] Eine Zukunft, in der grüner Stahl die Norm und nicht die Ausnahme ist. Wir setzen uns dafür ein, durch ständige Innovation, Transparenz und Zusammenarbeit den Weg für eine nachhaltige Bauindustrie zu ebnen. Wir glauben fest daran, dass ökologische Verantwortung und wirtschaftlicher Erfolg Hand in Hand gehen können und müssen.“



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