Volkshilfe Burgenland: „Gemeinden gegen Kinderarmut“

Die Volkshilfe Burgenland präsentierte die Plakatkampagne „Gemeinden gegen Kinderarmut“. Diese soll Gemeinden und deren Bürgerinnen und Bürger auf das drängende Problem der Kinderarmut aufmerksam machen. Durch die Einbindung der Gemeinden mit dem Foto bei der Ortstafel und die Nutzung verschiedener Verbreitungswege wie Social Media, Regionalmedien, Volkshilfe Österreich und Volkshilfe Burgenland sollen die Botschaften weit verbreitet werden.

Saskia KANCZER / 05. März 2024

Präsentation der Plakatkampagne „Gemeinden gegen Kinderarmut“: (v.l.) Elvira Prangl (Volkshilfe Burgenland), Bürgermeisterin Isabella Radatz-Grauszer, Volkshilfe-Präsidentin Verena Dunst, Bürgermeister Hannes Schmid und Monika Rauscher (Volkshilfe Burgenland)

Die Volkshilfe Burgenland präsentierte die Plakatkampagne „Gemeinden gegen Kinderarmut“ auf einer Pressekonferenz. Gemeinsam mit Hannes Schmid (Bürgermeister von Frauenkirchen), Isabella Radatz-Grauszer (Bürgermeisterin von Steinbrunn) und Elvira Prangl (Sozialarbeiterin Volkshilfe Burgenland) wurden die Ziele, bereits umgesetzte Projekte, zukünftige Maßnahmen und die Kampagne vorgestellt.

Die Kampagne soll die Aufmerksamkeit der Gemeinden und deren Bewohnerinnen und Bewohner auf das Problem der Kinderarmut lenken. Durch die Einbindung der Gemeinden mit dem Foto bei der Ortstafel und die Nutzung verschiedener Verbreitungswege wie Social Media und Regionalmedien soll das Thema beleuchtet werden.

Die Bürgemeisterinnen und Bürgermeister berichteten auch über bereits umgesetzte Projekte gegen Kinderarmut und diskutierten Erfolge und Herausforderungen. Dabei wurde hervorgehoben, wie wichtig die Zusammenarbeit zwischen Gemeinden und sozialen Organisationen ist, um Fortschritte zu bewirken. „Österreich ist ein Wohlfahrtsstaat mit vielen Transferleistungen und das Burgenland bietet die meisten Förderungen für Kinder und ihre Familien überhaupt an. Trotzdem stiegen die Anträge für Unterstützungen im Vergleich zum Vorjahr um 150 Prozent an“, betonte Präsidentin Verena Dunst.

Ein weiterer Schwerpunkt lag auf der Kindergrundsicherung als Lösung für die Kinderarmut. Laut Berechnungen des Europäischen Zentrums für Wohlfahrtspolitik und Sozialforschung würde die Armutsgefährdung bei den 0- bis 17-Jährigen von 16,3 Prozent auf 2,8 Prozent sinken.

Aufruf zur Plakatkampagne Volkshilfe Burgenland: 

„Wir laden alle Gemeinden herzlich dazu ein, sich aktiv an unserer Aktion gegen Kinderarmut zu beteiligen. Setzen Sie mit uns und den Gemeinden in Österreich ein starkes Zeichen gegen Kinderarmut, indem Sie ein Foto machen mit dem Orts-Schild im Büro, vor dem Gemeindeamt, im Rathaus oder direkt am Ortsschild. Gerne können Sie das Foto gemeinsam mit Gemeinderatsmitgliedern, Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern oder Bürgerinnen und Bürgern machen. Alle Infos und Plakate zum Ausdrucken „Kinderarmut abschaffen“ finden sie >> hier

Wir möchten Sie ermutigen, Ihr Foto an kinderarmut.abschaffen@volkshilfe.at zu schicken. Alle eingereichten Bilder werden auf der Website und einer interaktiven Karte unter www.kinderarmutabschaffen.at/gemeinden veröffentlicht. Zusätzlich dazu laden wir Sie ein, Ihr Foto auch selbst auf Social Media zu posten und dabei den Hashtag #kinderarmutabschaffen zu verwenden. Darüber hinaus empfehlen wir Ihnen, Ihr Bild an lokale Medien zu senden, um die Reichweite unserer Botschaft zu erhöhen.
Ihre Unterstützung ist von unschätzbarem Wert.

Falls Sie darüber hinaus aktiv zur Abschaffung von Kinderarmut beitragen möchten, freuen wir uns über Ihre Unterschrift für unsere Petition.“

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