Vom Weihnachtsschmaus bis zur Verschwendung

Das Social Media Impact Unternehmen „Too Good To Go" hat Österreicherinnen und Österreicher bezüglich Lebensmitteln während der Feiertage befragt. Dabei wurden Pläne rund um das Festtagsessen erfragt und wie viel davon übrig bleibt oder sogar weggeschmissen wird.

Saskia KANCZER / 24. November 2023

© zVg Too Good To Go

Laut der Umfrage schätzen die Österreicherinnen und Österreicher zu Weihnachten die Zeit mit der Familie sehr (59 Prozent) und die meisten (83 Prozent) kochen das Weihnachtsessen selbst.

Im November 2023 wurde von dem Marktforschungsinstitut Appinio GmbH diese Umfrage in Österreich durchgeführt. Insgesamt nahmen 500 Personen teil. Ganze 83 Prozent, also eine sichtliche Mehrheit, kochen ihr Weihnachtsessen selbst. Das zeigt sich auch beim Lebensmitteleinkauf, denn hier wird mehr gekauft als sonst und satte 72 Prozent schmeißen das übrig gebliebene Essen weg. Vor allem Gastgeberinnen und Gastgeber würden hier dazu neigen, mehr zu kaufen und auch eher die jüngeren Leute. Um die zwei Drittel der Befragten gab an, die Überreste für neue Mahlzeiten wiederzuverwenden. Laut „Too Good To Go“ würde sich die Teuerung bei den Lebensmitteln beim Kaufverhalten nicht zeigen, hier würden die Österreicherinnen und Österreicher eher beim Alkohol sparen.

Über 80 Prozent der Befragten gaben laut Umfrage an, dass ihnen zu Weihnachten Essen übrig bleibt – einem Drittel sogar deutlich mehr. Nur bei knapp 12 Prozent würde alles aufgegessen werden. Auch hier wäre bemerkbar: Je jünger die Befragten, desto eher entstünden Lebensmittelüberschüsse. 69 Prozent der Befragten verarbeiten laut „Too Good To Go“ die Überschüsse zu neuen Mahlzeiten. Nur ein Viertel der Österreicherinnen und Österreicher würden “nichts“ verschwenden – je älter die Befragten waren, desto weniger würden sie wegwerfen.„Niemand wirft gerne Essen weg, schon gar nicht, wenn es mit viel Liebe zubereitet worden ist. Deshalb schlagen wir vor, heuer alle Gäste zu bitten, mit Aufbewahrungsboxen zu kommen, dann kann sich jeder und jede etwas von den Resten einpacken und nichts muss verschwendet werden”, sagt Georg Strasser-Müller, Country Director „Too Good To“ Österreich und Schweiz.

„Too Good To Go“ ist ein Social Impact Unternehmen mit B Corp-Zertifizierung und verbindet Menschen mit Partnerbetrieben, um Lebensmittelverschwendung zu reduzieren. Mit über 1,9 Millionen registrierten Nutzerinnen und Nutzern und mehr als 7.500 Partnerbetrieben konnten in Österreich bereits mehr als 9 Millionen Überraschungssackerl von Bäckereien, Supermärkten und Gastronomiebetrieben gerettet werden. Das dänische Unternehmen mit Hauptsitz in Kopenhagen ist in 17 Ländern in Europa und Nordamerika aktiv.

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