Chiara PIELER / 7. Juni 2024
© Soziale Dienste Burgenland
Zertifizierte Lehrkräfte der AHS Oberschützen mit Direkorin Mag. Ingrid Weltler-Müller (mittig)
Unterrichtsprogramm „plus“
Das Unterrichtsprogramm „plus“ wurde von der Universität Innsbruck wissenschaftlich evaluiert und erhielt 2013 den Gesundheitspreis der Stadt Linz. Die Fachstelle Suchtprävention Burgenland, angesiedelt bei den Sozialen Diensten Burgenland (SDB), einer Tochtergesellschaft der Landesholding, ist für die Umsetzung verantwortlich. Finanziert wird das Programm von der Österreichischen Gesundheitskasse und dem Land Burgenland.
Vier Jahre intensive Schulungen
Über einen Zeitraum von vier Jahren nahmen die Lehrkräfte an regelmäßigen Schulungssitzungen teil. Sie erhielten dabei eine umfangreiche Mappe mit vorbereiteten Unterrichtseinheiten, die sie in ihren Unterricht integrierten. Das Programm fördert gezielt Lebenskompetenzen wie Selbst- und Fremdverständnis, effektive Kommunikation, das Ausdrücken eigener Bedürfnisse sowie den konstruktiven Umgang mit Stress und Konflikten.
Positive Effekte auf Schüler*innen und Klassengemeinschaft
Die Direktorin der AHS Oberschützen, Mag.a Ingrid Weltler-Müller, überreichte die Zertifikate an die neun Lehrkräfte. Dr. Johannes Zsifkovits, Geschäftsführer der Sozialen Dienste Burgenland (SDB), betonte die Bedeutung solcher Programme: „Die unterschiedlichen Unterrichtsprogramme und Fortbildungen für Lehrkräfte, die von uns angeboten werden, helfen bei der Gewalt-, Suizid- und Suchtprävention und setzen bereits im frühen Alter an. Es ist wichtig, die Lebenskompetenzen bereits in diesem frühen Alter aufzubauen und zu stärken.“
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