Zu- und Umbau der „vamos“-Küche in Markt Allhau

Landesrat Leonhard Schneemann (3.v.r.) mit vamos-Obmann Gerhard Kuich (2.v.l.), Geschäftsführer Rene Höfer (3.v.l.), Vizebürgermeister Christoph Kovacs (r.) und weiteren Gemeindevertreterinnen und -vertreter sowie des Vorstandes von vamos und den Bau-ausführenden Firmen.

Der gemeinnützige Verein „vamos“, unter der Leitung von Obmann Gerhard Kuich und Geschäftsführer René Höfer, engagiert sich für die Integration von Menschen mit besonderen Bedürfnissen und bietet ein breites Spektrum an Aktivitäten für Jugendliche, Erwachsene und Kinder zur persönlichen Entwicklung in Arbeit und Freizeit.

Insbesondere die Tagesküche in Markt Allhau versorgt Schulen, Horte, Kindergärten, Firmen und private Kunden mit Mittagsmenüs und Essen-auf-Rädern-Diensten. Aufgrund des Platzmangels im bestehenden Küchengebäude fand vergangenen Freitag der Spatenstich für einen umfangreichen Zu- und Umbau statt. Die Gesamtkosten balufen sich auf 1,9 Millionen Euro. Die Finanzierung erfolgt durch die ELER-Maßnahme „Soziale Angelegenheiten“ mit Unterstützung von Bund, Land und der Europäischen Union.

Die Fertigstellung des Projekts ist für Dezember 2024 geplant, um den steigenden Anforderungen gerecht zu werden und modernisierte Arbeits- und Ausbildungsmöglichkeiten für Klientinnen und Klienten sowie Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter bereitzustellen.

Der erweiterte Küchenkomplex umfasst neben zusätzlichen Bewegungsflächen, einem Therapieraum und einem großen Gemeinschaftsraum sowie separate Produktionsbereiche für die Zubereitung von Bio- und konventionellen Speisen.

Bei den Einrichtungen von „vamos“ soll es neben der funktionalen Nutzung auch um die Förderung des Miteinanders sowie die Schaffung inklusiver Arbeitsplätze für Menschen mit besonderen Bedürfnissen gehen. Soziallandesrat Schneemann betonte die Bedeutung solcher Einrichtungen für die individuelle Lebensqualität und die Stärkung des sozialen Zusammenhalts in der Gesellschaft.

Das Land Burgenland setzt sich für die Unterstützung von Menschen mit Behinderungen ein, um ihnen den gleichen Zugang zu allen Lebensbereichen zu ermöglichen wie Menschen ohne Behinderung. Das neu verabschiedete Chancengleichheitsgesetz wird als Meilenstein für mehr Lebensqualität für Menschen mit Behinderung betrachtet. Durch kontinuierliche Verbesserungen der Rahmenbedingungen und einer Erhöhung des Budgets im Behindertenbereich um zehn Millionen auf nunmehr 80 Millionen Euro schafft die Landesregierung neue Leistungen, um das Leben von Menschen mit Behinderung zu erleichtern und ihre gleichberechtigte Teilhabe in der Gesellschaft zu fördern.