Bericht

Norbert Hofer mit 75 Prozent neuer FP-Landesparteichef

Um einen Krach innerhalb der burgenländischen FPÖ zu vermeiden, hat der designierte Parteichef Alexander Petschnig vorgeschlagen, Bundesparteichef und 3. Nationalratspräsident Norbert Hofer, soll auch den Posten des Landesparteichefs im Burgenland zu übernehmen. Hofer trat an, aber auch Manfred Haidinger. Auf Hofer entfielen 75 Prozent der Stimmen.

Foto: FPÖ

Beim Landesparteitag der FPÖ Burgenland hat Norbert Hofer über 75 Prozent der Delegierten überzeugen können

Am 7. März fand der Landesparteitag der FPÖ Burgenland in Neudörfl statt. Nach der Wahlniederlage bei den Landtagswahlen gab Johann Tschürtz unmittelbar nach der Landtagswahl seinen Rückzug als Landesparteichef bekannt (Er bleibt aber Abgeordneter und übernahm das Amt des Klubobmanns). Ex-Landesrat Alexander Petschnig wurde als designierter Nachfolger nominiert. Dieser schlug dann aber vor, Bundesparteiobmann Norbert Hofer soll auch als Spitzenkandidat im Burgenland antreten. Damit sollte eine Kampfabstimmung vermieden werden. Allerdings vergeblich. Ex-FP-Landtagsabgeordneter Manfred Haidinger bewarb sich ebenfalls um das Amt des Parteiobmannes. Hofer kandidierte bei der Landtagswahl als Listenletzter und erreichte dort über 900 Vorzugsstimmen. Hofer will aber auch Bundesparteiobmann und 3. Landtagspräsident bleiben. In der FPÖ hofft man, Hofer könnte sich als Gegengewicht zu SP-Landeshauptmann Hans Peter Doskozil positionieren. Der Pinkafelder Hofer warnte vor einer Spaltung der Partei.


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