Bericht

Sommerkampagne der GRÜNEN mit Schwerpunkt gegen Trockenheit

Trotz vermehrter Regenfälle in den letzten Wochen und auch aktueller Wolkenbrüche warnen die GRÜNEN vor dem nächsten Rekordsommer und starten "eine Kampagne, damit die Erde keine Bratpfanne wird".

© GRÜNE Burgenland

GRÜNE Landessprecherin Regina Petrik, LAbg. Wolfgang Spitzmüller und Kampagnenmanagerin Martina Hajdusich

 

Der Boden ist trocken, der Grundwasserspiegel historisch niedrig und trotz vermehrter Regenfälle in den letzten Wochen dürfe dies nicht über den teils akuten Wassermangel des Winters hinwegtäuschen, warnen die GRÜNEN Burgenlands. Das letzte Jahr ging als heißestes in die Geschichte des Burgenlandes ein, seit es Messungen gibt. „Wir werden über den ganzen Sommer hindurch verteilt Aktionen und Veranstaltungen machen sowie auch Anträge im Landtag und in den Gemeinderäten einbringen, wie wir künftig zumindest die Auswirkungen der extremen Hitze und den damit verbundenen Wassermangel abmildern können“, erklärt die GRÜNE Landessprecherin Regina Petrik.

Bodenversiegelung stoppen

Das Burgenland sei österreichweit der größte Bodenvernichter durch Versiegelung, warnen die GRÜNEN. Hier müsse man endlich neue Wege einschlagen, damit der Boden den Regen auch aufnehmen könne und den Grundwasserspiegel auffülle. „Es braucht Landesförderungen für Brauchwasseranlagen und Maßnahmen zur Beschattung. Diese sei nämlich die beste und natürlichste Klimaanlage“, fordert der GRÜNE Landtagsabgeordnete Wolfgang Spitzmüller.

Veranstaltungen

Die Austrocknung des Neusiedler Sees ist Thema der Podiumsdiskussion „Naturjuwel Neusiedler See“ am 16. Juli in Neusiedl am See mit einer Expertenrunde.

Wie wir angesichts der Trockenheit und des Wassermangels unseren Garten gestalten, behandeln die Workshops „Garteln im Klimawandel“ mit der Biobäuerin Julia Wolf und dem Gärtner Wolf Stockinger. „Es wird eine Info-Broschüre über Hitze- und Wasserschutz geben und auch im virtuellen Raum werden wir Aktionen durchführen“, kündigt Kampagnenmanagerin Martina Hajdusich an.

Das Land dürfe der Erhitzung der Erde nicht weiter tatenlos zusehen. Es müssen viele kleine, aber auch einige gewichtige Maßnahmen ergriffen werden, damit es nicht dazu kommt, dass Pflanzen und Tiere buchstäblich verbrennen. „Die Gemeinden können viel tun, wir selbst können einiges tun, aber vor allem die Landesregierung kann sehr viel tun“, appelliert Landessprecherin Regina Petrik.


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