Bericht

Viele Einsätze für Burgenlands Feuerwehren

Die Einsatzstatistik der burgenländischen Feuerwehren des Jahres 2019 und einen Ausblick auf das weitere Jahr präsentierten Feuerwehrreferent Landesrat Heinrich Dorner und Landesfeuerwehrkommandant Alois Kögl. 6.135 Mal rückten Burgenlands Feuerwehren 2019 aus. Im Schnitt waren es 17 Einsätze pro Tag.

Foto: LandesmedienService

Präsentierten die Jahresbilanz 2019: Landesrat Heinrich Dorner und Feuerwehrkommandant Alois Kögl

86.078 Einsatzstunden haben die 315 freiwilligen Feuerwehren und sieben Betriebsfeuerwehren des Burgenlandes im Jahr 2019 geleistet, berichtete Kögl. Das entspreche fast 17 Einsätzen pro Tag. Das, obwohl mit 5.599 Einsätzen und 536 Hilfeleistungen die Einsatzintensität im Vergleich zum Vorjahr um fast 25 Prozent gesunken sei. „Die Zahl der Einsätze ist gesunken, aber wir hatten eine Zunahme an schweren Einsätzen. Wir hatten 2019 einen traurigen Rekord mit sechs Brandopfern und 32 Verkehrstoten“, sagt Kögl. „Die Feuerwehren sind ein wesentlicher Eckpfeiler im Bereich der Sicherheit in unserem Bundesland. Sicherheit ist ohne die Feuerwehren in den Orten und Städten nicht denkbar, ihre Leistungen sind unverzichtbar“, so Landesrat Dorner.

Erfreulich ist die Mitgliederentwicklung: Per Jahresende 2019 zählten die burgenländischen Feuerwehren 17.300 Mitglieder (13.446 Aktive, 1.969 Reserve, 1.885 Jugend). „Aktuell liegen wir bei 17.406 Mitgliedern, ein neuer Rekordstand“, freut sich Kögl. 1591 Frauen und Mädchen waren Ende 2019 bei den freiwilligen Feuerwehren Mitglied (1.076 Aktive, 4 Reserve, 511 Jugend).  Einen neuen Rekord gab es auch bei den Lehrgängen. 5.416 Florianis drückten bei insgesamt 200 Lehrgängen die Schulbank. Das entspricht im Vergleich zum Jahr 2018 einem Plus von 12 Prozent.

Neubau

Um den ständig wachsenden und immer vielfältigeren Aufgaben in bewährter Form nachkommen zu können, bestehe auch bei der vor 64 Jahren erbauten Zentrale des Landesfeuerverbandes Burgenland in Eisenstadt Handlungsbedarf, betonen Kögl und Dorner einhellig. Ein Neubau sei aus heutiger Sicht wirtschaftlich und technisch sinnvoller als eine Sanierung und Modernisierung des bestehenden Gebäudes. Dazu werde es in den nächsten Monaten Gespräche geben.


Schreibe einen Kommentar

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

1 Antworten