Bericht

Welpentaufe beim Bundesheer mit Kanzlerin

Lieben Zuwachs bekam das Bundesheer: Im Rahmen der traditionellen Militärhundetaufe wurden sieben Rottweiler-Welpen im Militärhundezentrum Kaisersteinbruch, Burgenland, getauft. Bundeskanzlerin Brigitte Bierlein sowie Verteidigungsminister Thomas Starlinger, Frauenministerin Ines Stilling und Landeshauptmann Hans Peter Doskozil übernahmen die Patenschaft der kleinen Vierbeiner. Mit dem Umhängen der Hundedienstmarke traten die drei Monate alten Welpen im Rahmen des militärischen Festaktes offiziell ihren Dienst beim Bundesheer an.

Foto: LandesmedienService

Bundeskanzlerin Brigitte Bierlein übernahm die Patenschaft für die Welpen Enox und Ella

 

Die sieben Rottweiler-Welpen namens Enox, Ella, Emma, Eiko, Exit, Enzo und Evita werden derzeit noch spielerisch trainiert und gehen in die Welpenschule. Wenn sie ein Jahr alt sind und die Abschlussuntersuchungen sowie ein Wesenstest abgeschlossen sind, werden sie einem fixen Hundeführer zugewiesen. Das Militärhundezentrum Kaisersteinbruch züchtet Diensthunde und bildet sie für das Bundesheer aus. Auf rund acht Hektar bereiten die Trainerinnen und Trainer ihre Hunde für den Einsatz vor. Aktuell trainieren 128 Militärhundeführer an 21 Dienststellen ihre Schützlinge für den Einsatz im In- und Ausland. 172 Militärhunde versehen derzeit ihren Dienst im Österreichischen Bundesheer, davon sind 44 Spürhunde, fünf Spezialhunde des Jagdkommandos, ein AFDRU-Rettungshund, 70 Schutzhunde, zehn Jagdhunde und 46 Jung- bzw. Zuchthunde.

„Ich bin zum ersten Mal bei einer Militärhundetaufe und bin beeindruckt, von der Leistung der Hundeführer, aber auch der bereits ausgebildeten Hunde“, zeigte sich Bundeskanzlerin Brigitte Bierlein, die neue Patin der Welpen Enox und Ella, angesichts einer Vorführung aus dem Training der Schutz- und Spürhunde begeistert. Landeshauptmann Hans Peter Doskozil, der 2017 bereits die Patenschaft für Militärhündin Bella übernommen hat und dieses Mal als Taufpate für Rottweiler-Mädchen Evita fungierte, betonte: „Das Militärhundezentrum Kaisersteinbruch nimmt eine ganz besondere Rolle als Zentrum für die Ausbildung von Militärhunden ein – sei es nun als Schutzhunde, Spürhunde oder Spezialhunde. Diese Hunde werden zu kompetenten Diensthunden ausgebildet, die einen großen Anteil an der Sicherheit unseres Landes haben. Bei Gelegenheiten wie dieser zeigt sich, welche Leistung die Hundeführer bei ihrer Arbeit mit den Hunden bringen, und daher freut es mich besonders, wieder für einen Welpen die Patenschaft übernehmen zu können.“


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