Kommentar

Ärztemangel

In Oberwart sind derzeit drei Kassenstellen für Allgemeinmediziner*innen besetzt. Eine vierte wurde bereits 14 Mal erfolglos ausgeschrieben. Der Ärztemangel ist kein Oberwarter Problem, sagt Bürgermeister Georg Rosner:

Foto©LEXI

„Wir bemühen uns um eine gute medizinische Versorgung in Oberwart“, sagt Bürgermeister Georg Rosner.

 

„Eine gute ärztliche Versorgung der Oberwarter und St. Martiner Bevölkerung ist der Stadtgemeinde ein besonders großes Anliegen. Dies wurde immer durch vier niedergelassene Allgemeinmediziner*innen gewährleistet. Seit der Pensionierung von Dr. Eva Maria Kirisits ist die vierte Kassenordination für Allgemeinmedizin unbesetzt. Auch wenn durch die neue Praxis in Unterwart die medizinische Versorgung in der Region gut abgedeckt ist, möchten wir diese vierte Planstelle in Oberwart weiterhin besetzen. Leider bisher erfolglos, obwohl die Gemeinde bereit ist, bis zu 50.000 Euro an Förderung zu investieren. Diese Förderung würde durch das Land verdoppelt werden. 

Um das Problem des Ärztemangels zu lösen, muss aber an größeren Schrauben gedreht werden, indem es bundesweit zu einheitlichen Kassentarifen kommt. Das Burgenland ist hier leider Schlusslicht. Als Gemeinde können wir nur versuchen, dieser Schieflage in den Kassentarifen durch Förderungen entgegenzuwirken. Eine gute ärztliche Versorgung in der Stadt hat für uns oberste Priorität. Dabei ist uns auch wichtig, dass dieses medizinische Angebot in der Innenstadt und nicht am Stadtrand angesiedelt ist. Wir werden uns weiterhin um diese vierte Ordination für Allgemeinmedizin in Oberwart bemühen.“


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2 Antworten

  1. Als es darum ging, die Verkehrssituation um das Gesundheitszentrum zu gestalten, waren dem Bürgermeister 8 Ordinationen und 1000 Unterschriften von Patienten egal. Im übrigen ist es doch völlig egal, ob Arztpraxen am Stadtrand sind oder in der Innenstadt.