Bericht

„Dreckschleuder“-Kampagne geht in Verlängerung

Auf Burgenlands Straßen sammelt sich immer mehr Müll. Und das, obwohl heuer viel weniger Touristen und auch Transitfahrzeuge unterwegs waren. Die Kampagne „Sei keine Dreckschleuder – Straßengräben sind keine Mülldeponie“ geht daher in eine Fortsetzung und möchte verstärkt Respekt und Bewusstsein vermitteln.

Foto (c) LMS

Die Details zur diesjährigen Kampagne wurden am 25. September beim Burgenländischer Müllverband (BMV) in Oberpullendorf von Landesrat Mag. Heinrich Dorner, ORF-Landesdirektor Mag. Werner Herics, Bürgermeister Michael Lampel, Obmann Burgenländischer Müllverband (BMV), Bürgermeister Josef Korpitsch, Obmann Stv. Burgenländischer Müllverband (BMV), Johann Janisch, Geschäftsführer Burgenländischer Müllverband (BMV), und Landesumweltanwalt DI Dr. Michael Graf präsentiert.

 

Was eigentlich eine Selbstverständlichkeit sein sollte, scheint manchen Menschen völlig egal zu sein. Achtlos weggeworfener oder illegal entsorgter Müll ist immer noch ein Problem und belastet Mensch, Tier und Umwelt. Und auch die Finanzen, da die sogenannten „Littering Kosten“ – die Kosten für das Reinigen der Straßen und der Landschaft – jährlich österreichweit 120 Millionen Euro betragen.

 

Landesweite Kampagne

Die Initiative „Sei keine Dreckschleuder – Straßengräben sind keine Mülldeponie“ vom ORF Burgenland und der Landesstraßenverwaltung –  in Zusammenarbeit mit der Landesumweltanwaltschaft und dem Burgenländischen Müllverband – findet auch 2020 eine dringend notwendige Fortsetzung.

„Ziel dieser Initiative ist es, das Bewusstsein der Verkehrsteilnehmer zu schärfen und damit den Müll, der in den Straßengräben landet, zu reduzieren. Mit Unterstützung der Bildungsdirektion und des Gemeindevertreterverbandes wollen wir im kommenden Frühjahr auch die Schulen einladen, mit eigenen kreativen Beiträgen unsere Aktion zu unterstützen“, schildert Landesrat Heinrich Dorner den Restart der Kampagne. In den beiden Aktionswochen von 28. September bis 11. Oktober 2020 wird der ORF Burgenland in seinen drei Medien die Initiative mit Spots, Beiträgen und Berichten begleiten.

„Es ist wichtig, weiter an der Bewusstseinsbildung zu arbeiten, damit in wirtschaftlichen und sozialen Krisenzeiten der Umwelt- und Klimaschutz in der Öffentlichkeit nicht an Bedeutung verliert“, sind sich die Initiatoren einig.


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