Bericht

Erdwärme statt Öl in Hartbergs Kirchen

Ökologisches Bewusstsein verbunden mit einem ökonomischen Nutzen in der ökumenischen Vielfalt. Das ist die Kirche der Zukunft in Hartberg.

Foto © Olga Seus

Verantwortliche der KELAG und der kirchlichen Gemeinden sowie Bgm. Marcus Martischitsch setzen gemeinsam auf erneuerbare Energie

 

„Alle kirchlichen Institutionen Hartbergs haben von umweltbelastenden Ölheizungen auf umweltfreundliche Fernwärme der Firma KELAG umgestellt“, berichtet Hartbergs Klima- und Energiemanager Anton Schuller im Rahmen einer Pressekonferenz am Montag, den 21. September 2020. Pfarrer Hannes Binder vom Kloster Hartberg lobte die Vorteile der neuen Anlage: „Sie macht keinen Aufwand und wir haben auch keine Sorge wegen des Nachschubs. Das Rohmaterial Holz ist ausreichend vorhanden. Und Platz haben wir auch noch gespart!“ Was bei einem Rundgang durch das Kloster anschaulich wurde, als der ehemalige Heizraum besichtigt werden konnte. Dort steht jetzt nur eine kleine Anlage, die im Vergleich zum Öltank vorher kaum Platz wegnimmt. „Man wundert sich, dass aus so einem kleinen Gerät so viel Wärme entstehen kann“ teilt Sepp Fink, Messner der Stadtpfarre Hartberg diese Erfahrung. Die Stadtpfarre hat die Umstellung bereits vor knapp zehn Jahren vollzogen und kann nur Positives berichten. Sowohl Sepp Fink als auch Trudy Medwed, Kuratorin der evangelischen Gemeinde Hartberg appellierten an die christliche Schöpfungsverantwortung. Bürgermeister Marcus Martschitsch lenkte den Fokus  auch auf die Stadtgemeinde Hartberg, die seit 35 Jahren auf erneuerbare Energien setzt und seit sechs Jahren CO2-neutral ist. Man wolle, so Martschitsch, als Stadtgemeinde Vorbild sein, „um den Leuten aufzuzeigen, dass sie auf die Umwelt aufpassen sollen“.


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