Bericht

Hartberg macht sich klimafit

Die oststeirische Metropole Hartberg unternimmt sehr viel, um sich klimafit zu machen. Bereits 1992 trat man dem Klimabündnis bei, seit 2011 gehört Hartberg zur Klima- und Energie-Modellregion.

Foto: Olga Seus

Johann Winkler, Obmann f. Energie und Umwelt, Bürgermeister Marcus Martschitsch, Harald Mesner von der Energieagentur Steiermark und Anton Schuller, Energie-Modell-Regionsmanager informierten über die klimafitten Aktionen in Hartberg

Bereits 1992 trat Hartberg – übrigens als erste steirische Bezirkshauptstadt – dem Klimabündnis bei. Weitere Stationen auf dem ökologischen Weg waren neben Solar-Thermie- und Erneuerbare Energieförderung die Erklärung des Gmoos zum Naturschutzgebiet 1993 und die Eröffnung des Ökoparks 1998. 2011 wurde Hartberg Klima- und Energie-Modellregion, ein Titel, der alle drei Jahre neu evaluiert und gegebenenfalls verlängert wird.

Momentan ist er gerade wieder um drei Jahre verlängert worden, dazu sagte Harald Mesner von der Energieagentur Steiermark, der als vorgeschriebener Qualitätsauditor fungiert: „Hartberg steht top da und ist sich bewusst, dass man das bereits erreichte hohe Niveau nicht als einmalige Leistung hat, sondern es durch stetig neues Bemühen halten will“. Die vorgesehenen Schwerpunkte liegen auf Heizungsumstellungen im privaten Bereich mit Hilfe von Förderungen durch die öffentliche Hand.

Vorteil hier wäre zudem, dass die Wertschöpfung bei erneuerbaren Energien vor Ort bleibt. Ein weiterer Punkt ist Energiesparen (u.a. über eine Energiebuchhaltung bei öffentlichen Gebäuden) und ein letzter liegt im Bereich der Mobilität. Dazu wurde bereits 2018 das Radverkehrskonzept für 5 Millionen Euro beschlossen. Außerdem ist Hartberg bereits seit 2015 CO2-neutral. Dazu wurde von Bürgermeister Marcus Martschitsch angemerkt, dass man inzwischen auch bei Neubauten von Supermärkten bei der Genehmigung darauf achte, dass auf den Parkplätzen genügend Bäume gepflanzt würden und es grüne Dächer gebe.

http://www.hartberg.at


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