Naturschutzprojekt im Hartberger Gmoos

Bürgermeister Marcus Martschitsch (re.) und Dr. Frank Weihmann (3.v.re.) präsentierten zusammen mit weiteren Projektverantwortlichen die Vorgehensweise gegen die Verholzung im Gmoos
Das Hartberger Gmoos ist nicht nur ein beliebtes Naherholungsgebiet, sondern zugleich auch ein Natur- und Europaschutzgebiet, das sich zur Hälfte im Besitz der Stadtgemeinde Hartberg, zur Hälfte im Besitz des Naturschutzbundes befindet. Um die anhaltende Verbuschung des Gebietes zu hemmen, wurde nun mit der sogenannte Gehölzschwendung, also dem Rückschnitt von Gehölz begonnen. Eine Arbeit, die nur nach ausreichend Bodenfrost vorgenommen werden kann und bis etwa Ende Februar noch andauern wird.
Naturschutzprojekt
Des Weiteren hat der Naturschutzbund zwölf zusätzliche Gewässer angelegt. Sie dienen als fischfreie Laichhabitate für Amphibien, Insekten und Vögel. Ebenso für Insekten gibt es insgesamt drei Käferlarvenburgen, die auch für Besucher des Gmooses beispielhaft für die immense Bedeutung von Totholz für die Bidodiversität stehen sollen.
Aber Achtung, hierbei handelt es sich nicht um Spielgeräte! Auch die gesamteuropäisch betrachtet sehr seltene Schmetterlingsart des Wiesenknopfameisenbläulings soll im Gmoos gestärkt (in Form des dunklen) bzw. wieder eingesetzt (die helle Ausprägung) werden.
Mit großem Gerät für kleine Schmetterlinge