Bericht

Ringwarte wird zum Leuchtturm

Das Symbol der Wirtschaftsregion Hartberg wird nachts nun ordentlich in Szene gesetzt.

Foto Olga Seus

Freuen sich über die im Symbolblau der Wirtschaftsregion erstrahlende Ringwarte (v.l.n.r.): Franz Schnur (Wirtschaftsregion Hartberg), Johann Handler (Bgm. Grafendorf), Günter Müller (Bgm. St. Johann i. d. Haide), Marcus Martschitsch (Bgm. Hartberg), Herbert Rodler (Bgm. Hartberg Umgebung), Matthias Kratzmann (Bgm. Greinbach), Anton Schuller (Wirtschaftsregion Hartberg)

 

Die Wirtschaftsregion Hartberg wurde 2016 gegründet. Sie umfasst die fünf Gemeinden Grafendorf, Greinbach, Hartberg, Hartberg Umgebung und St. Johann in der Haide. Ihr Symbol ist die Ringwarte, die fünf blaue Lichtstrahlen aussendet, „sinnbildlich für die regionale Strahlkraft der beteiligten Gemeinden“, so Anton Schuller, Standortkoordinator der Wirtschaftsregion. Bisher wurde die reale Ringwarte nur für die Bergmesse mittels eines benzingetriebenen Stromgenerators nächtlich in Szene gesetzt, doch nun wird sich dies ändern. Dank einer verbesserten Photovoltaik-Anlage für die Jausenstation bei der Ringwarte und einem neuen, besseren Batteriespeicher ist es möglich, das Symbol der Wirtschaftsregion nun tatsächlich jeden Abend zum Strahlen zu bringen. Drei LED-Strahler, die an der Decke der Aussichtsplattform der Warte montiert wurden, sollen vorerst jeden Abend von 20.00 bis 20.30 Uhr die Ringwarte im Blau der Wirtschaftsregion in Szene setzen. Dies ist jedoch nicht die einzige Farboption. Zukünftig ist vorgesehen, zwischen drei verschiedenen Farben im Wechsel von jeweils einigen Wochen zu variieren. Dabei steht das Blau für die 1.660 Unternehmerinnen und Unternehmer der Region, das Dunkelgrün für die Region selbst mit ihrer Küche und ihrer Landschaft, das helle Grün soll das Potenzial der Region versinnbildlichen.

Die Ringwarte soll damit auch weithin sichtbar die Strahlkraft der Region in ihrer jeweiligen Facette verkörpern. Dadurch, dass die Beleuchtung weit oben an der Warte angebracht ist, ist eine direkte Belästigung von Waldtieren auszuschließen, ebenso haben Vogelkundler grünes Licht für Vögel gegeben und ob Insekten am Fuße der Ringwarte extrem irritiert werden, bleibt auch nicht außer Acht. Anton Schuller, der neben seiner Aufgabe in der Wirtschaftsregion auch der Umwelt- und Energiebeauftragte der Stadt Hartberg ist, wird in ebendieser Funktion selbst in der Anfangszeit während der Beleuchtung der Warte die Auswirkungen vor Ort in Augenschein nehmen.


Die Ringwarte strahlt zukünftig jeden Abend eine halbe Stunde übers Hartberger Land

Schreibe einen Kommentar

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

1 Antworten